Aktuelle Blaulichtmeldungen am 05.10.2024 in Sachsen-Anhalt

05.10.2024 – 22:05

BPOLI MD: Resümee der Bundespolizei nach Einsatz anlässlich des Fußballspiels Hallescher FC - Carl Zeiss Jena

Halle (Saale) (ost)

Am Samstag, dem 5. Oktober 2024, um 15:00 Uhr, fand das Fußballspiel in der Regionalliga Nordost zwischen Halleschen FC und Carl Zeiss Jena im Leuna-Chemie-Stadion in Halle (Saale) statt. Um die öffentliche Sicherheit und Ordnung auf den Bahnanlagen und in den Zügen zu gewährleisten, war die Bundespolizei verstärkt im Einsatz.

Insgesamt reisten 500 Gästefans mit den Zügen der Deutschen Bahn an. Zusätzlich kamen 300 Heim-Fans mit der Bahn in Halle (Saale) an, unterstützt von weiteren 30 Sympathisanten von Lok Leipzig.

Die Anreise verlief größtenteils ohne Zwischenfälle. Einige Züge wurden von Carl Zeiss Jena Fans verschmutzt und Graffiti mit Permanentmarker auf dem Zuginventar hinterlassen.

Während der Abreise konnte ein Teil der Regionalbahn aufgrund von Überlastung nicht abfahren. Bei der Räumung kam es zu mehreren Straftaten im Bereich der Bundespolizeiinspektion Magdeburg, darunter tätliche Angriffe und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Drei Verdächtige wurden identifiziert und festgenommen. Nach der Abfahrt stiegen die Jenaer Fans um 18:50 Uhr am Bahnhof Halle (Saale) Ammendorf aus und blockierten die Türen, sodass die Regionalbahn nicht weiterfahren konnte. Dank des schnellen Einsatzes der Bundespolizei konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden und die Fans wurden mit einem anderen Zug in Richtung Jena gebracht.

Neben den tätlichen Angriffen und Widerstandshandlungen wurden auch Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Volksverhetzung, Nötigung und Beleidigung eingeleitet.

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05.10.2024 – 21:45

BPOLI MD: 59-Jähriger tätigt volksverhetzende und verfassungswidrige Parolen

Magdeburg (ost)

Am Freitag, dem 4. Oktober 2024, hat ein 59-jähriger Mann gegen 09:45 Uhr im Hauptbahnhof Magdeburg lautstark volksverhetzende und verfassungswidrige Aussagen gemacht. Zwei Deutsche, 28 und 57 Jahre alt, haben dann eine Streife der Bundespolizei informiert und über ihre Beobachtungen berichtet. Der Verdächtige war zu diesem Zeitpunkt auf dem Bahnhofsvorplatz und gestikulierte laut. Die Beamten sprachen ihn an und führten eine Kontrolle durch. Zur weiteren Behandlung wurde er in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof gebracht, wo er den Beamten seinen Personalausweis aushändigte. Bei der Durchsuchung seines Besitzes fanden die Einsatzkräfte einen Reisepass mit den persönlichen Daten des Deutschen. In dem Dokument gab es viele handschriftliche Einträge, Stempel und Aufkleber, die der Verdächtige selbst hinzugefügt hatte. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.

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