Aktuelle Blaulichtmeldungen am 12.12.2024 in Sachsen-Anhalt

12.12.2024 – 14:30

BPOLI L: Ohne Ticket unterwegs und Bundespolizisten mit Glasflasche bedroht

Leipzig (ost)

Am gestrigen Mittag wurde ein 19-jähriger Syrer im ICE von Berlin nach Leipzig vom Zugpersonal ohne Ticket erwischt. Die Leipziger Bundespolizei erwartete ihn bereits bei der Ankunft des Zuges am Leipziger Hauptbahnhof, da er dem Zugpersonal seine Daten nicht mitteilte.

Nachdem der Syrer den Zug verlassen hatte und die Polizisten sah, flüchtete er über die Gleisanlagen in Richtung Bahnsteig 26 und altes Heizhaus. Dort traf er bereits auf eine zweite Streife, die in diesem Bereich patrouillierte und über die Fluchtrichtung des Mannes informiert wurde. Der 19-Jährige reagierte sofort aggressiv auf die Beamten und bedrohte sie mit einer Glasflasche. Trotz mehrfacher Aufforderungen weigerte sich der Mann, die Flasche fallen zu lassen, und ging weiterhin aggressiv auf die Bundespolizisten zu. Nach einem Schlag auf den Unterarm fiel die Flasche zu Boden und die Beamten überwältigten den Syrer, legten ihm Handschellen an und brachten ihn zur Wache.

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den 19-jährigen Mann Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Erschleichen von Leistungen eingeleitet. Zudem wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen unerlaubtem Aufenthalt im Gleisbereich eingeleitet.

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12.12.2024 – 13:22

BPOLI MD: Zeugenaufruf: Unbekannte brechen in Baucontainer ein und stehlen Schraubmaschinen - 14.000 Euro Schaden

Baustelle Bahnhof Laucha (ost)

Am Dienstag, dem 10. Dezember 2024, gab ein Angestellter der Deutschen Bahnbau Gruppe um 14:10 Uhr der Bundespolizeiinspektion Magdeburg Bescheid über einen aufgebrochenen Baucontainer auf der Baustelle am Bahnhof Laucha. Sofort begab sich eine Streife des Bundespolizeireviers Halle (Saale) zum Tatort. In dem Container waren Baumaschinen und Werkzeuge gelagert. Die Einsatzkräfte machten Fotos vom Tatort und der Umgebung. Der Schaden wird derzeit auf etwa 14.000 Euro geschätzt. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines besonders schweren Diebstahls und Sachbeschädigung eingeleitet und bittet um die Unterstützung der Bevölkerung. Wer hat zwischen dem 7. und 10. Dezember 2024, insbesondere nachts, verdächtige Personen oder Fahrzeuge, vor allem Transporter, in der Nähe der Baustelle am Bahnhof Laucha gesehen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Sind die auf dem Bild gezeigten Universal-Schraubmaschinen an einem anderen Ort aufgefallen? Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), die kostenlose Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Webseite der Bundespolizei www.bundespolizei.de übermittelt werden.

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12.12.2024 – 12:21

BPOLI MD: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl - 42-Jähriger muss für 10 Monate in Haft

Bahnhof Brehna (ost)

Am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, wurde um 08.38 Uhr ein 42-jähriger Mann auf dem Bahnhof Brehna von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau vorlag. Das Amtsgericht Bitterfeld-Wolfen hatte den Deutschen im Mai 2021 wegen mehrerer Fälle von versuchtem Diebstahl im besonders schweren Fall, teilweise in Verbindung mit Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, sowie Körperverletzung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 10 Monaten verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt war. Im März dieses Jahres wurde der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau mit dem Widerruf der Bewährung ausgestellt. Die Bundespolizisten informierten den Gesuchten darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle.

Da der Mann seinen Hund bei sich hatte, konnten die Einsatzkräfte das Tier an die Schwester des Festgenommenen übergeben, bevor er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Abschließend informierten die Bundespolizisten die ausstellende Behörde über die Vollstreckung des Haftbefehls.

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12.12.2024 – 12:21

BPOLI L: Damit hat der Dieb wahrscheinlich nicht gerechnet - Überwachungsvideo entlarvt ihn

Leipzig (ost)

Seit vielen Jahren werden der Hauptbahnhof Leipzig und die Promenaden umfassend videoüberwacht. Dies ist Teil des Sicherheitskonzeptes, das auch den nichtöffentlichen Wirtschaftsbereich einschließt. Die Leipziger Bundespolizei konnte dank der Überwachungsvideos bereits mehrfach Täter identifizieren und überführen, so auch gestern Abend, als ein Servicemitarbeiter im Wirtschaftsbereich der Promenaden bestohlen wurde.

Die Beamten analysierten die Aufnahmen und konnten die Tatzeit und den Täter ermitteln. Um 23 Uhr betrat ein bereits bekannte 44-jähriger Deutscher den Wirtschaftsbereich und stahl kurz darauf die Geldbörse des Servicemitarbeiters. Dieser war zu diesem Zeitpunkt in einem anderen Bereich tätig und hatte seine Tasche im Technikraum abgelegt. Als er seine Arbeit beendete und seine Tasche holen wollte, bemerkte er, dass die Geldbörse fehlte.

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den 44-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet. Zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung hatte der Verdächtige den Hauptbahnhof bereits verlassen.

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12.12.2024 – 12:17

BPOLI MD: Mutter bewahrt 43-Jährigen vor Weihnachten hinter Gittern

Halle (Saale) (ost)

Am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, wurden um 12:37 Uhr in Halle (Saale) von einer Streife der Bundespolizei zwei Haftbefehle vollstreckt. Bei der Überprüfung der Identität des 43-jährigen Deutschen in der Fahndungsdatei der Polizei stellte sich heraus, dass zwei offene Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) gegen ihn vorlagen. Das Amtsgericht Halle (Saale) verurteilte den Deutschen im Mai 2023 wegen Hausfriedensbruch zu einer Geldstrafe von 160 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen und nur drei Monate später erneut zu einer Geldstrafe von 240 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 15 Tagen. Da der Beschuldigte trotz Vorladung nicht zum Strafantritt erschien, wurden im August dieses Jahres die beiden Haftbefehle zur Vollstreckung ausgestellt. Die Bundespolizisten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle.

Der Festgenommene konnte den geforderten Betrag von 400 Euro nicht bezahlen, informierte jedoch telefonisch seine Mutter. Diese beglich die Geldstrafe für ihren Sohn. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte der 43-Jährige die Dienststelle als freier Mann verlassen und vermied somit einen 25-tägigen Gefängnisaufenthalt. Die Beamten informierten die zuständige Behörde über die Festnahme und die Durchführung der Maßnahme.

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