Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Aktuelle Blaulichtmeldungen am 17.06.2025 in Sachsen-Anhalt

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 17.06.2025

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

Karte für diesen Artikel

17.06.2025 – 15:02

GBA: Festnahme eines mutmaßlichen Mitglieds der ausländischen terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat (IS)"

Karlsruhe (ost)

Heute (17. Juni 2025) hat die Bundesanwaltschaft aufgrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 2. Juni 2025

den irakischen Staatsbürger Azhar K.

in Halle (Saale) von Beamten des Bundeskriminalamts und Spezialkräften des Landes Sachsen-Anhalt festnehmen lassen.

Es besteht ein dringender Verdacht, dass der Beschuldigte Mitglied einer terroristischen Vereinigung im Ausland ist (§ 129a Abs. 1 Nr. 1 StGB, § 129b Abs. 1 Sätze 1 und 2 StGB).

Im Haftbefehl wird ihm im Wesentlichen folgender Vorwurf gemacht:

Azhar K. schloss sich spätestens im Mai 2014 im Irak der ausländischen terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat (IS)" an. Bis November 2016 kämpfte er in verschiedenen militärischen Einheiten der Organisation.

Der Beschuldigte wurde heute dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der ihm den Haftbefehl eröffnet und die Untersuchungshaft angeordnet hat.

Hier geht es zur Originalquelle

Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA)
Dr. Ines Peterson
Staatsanwältin beim BGH
Brauerstr. 30
76135 Karlsruhe
Telefon: 0721 8191-4100
Fax: 0721 8191-8492
E-Mail: presse@generalbundesanwalt.de
http://www.generalbundesanwalt.de/

17.06.2025 – 12:55

HZA-DD: Dresden: Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz auf Baustellen Bundesweite Schwerpunktprüfung im Baugewerbe

Dresden (ost)

Im Rahmen einer bundesweiten, risikoorientierten Schwerpunktprüfung führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Dresden am 16. Juni 2025 umfangreiche Prüfungen im Baugewerbe durch. Im Einsatz waren 100 Zöllnerinnen und Zöllner. Insgesamt acht Baustellen standen diesmal im Fokus- in Dresden, Leipzig, Ost- und Nordsachsen. Über 260 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von 60 Firmen wurden bei den Prüfungen angetroffen und nach ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Aus den gestrigen Einsätzen resultieren insgesamt 65 Fälle, die weitergehende Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit nach sich ziehen werden. Darunter fallen zum Beispiel der Verdacht auf Mindestlohnverstöße, auf Beitragsvorenthaltung und Ausländerbeschäftigung.

"Bei unseren Prüfungen interessiert uns insbesondere, ob geltende Mindestlohnvorschriften und sozialversicherungsrechtliche Pflichten eingehalten werden, ob Sozialleistungen zu Unrecht bezogen werden oder wurden und ob alle Voraussetzungen für die Beschäftigung von Ausländern erfüllt sind," so Heike Wilsdorf, Pressesprecherin am Hauptzollamt Dresden. "Das Bauhaupt- und Nebengewerbe ist besonders von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung mit all seinen Facetten betroffen. Weitverzweigte Firmengeflechte, Umgehungsformen und Verschleierungen erfordern ein risikoorientiertes Vorgehen und akribische Ermittlungsarbeit, um Zusammenhänge, Verbindungen und Manipulationen aufzudecken."

Zusatzinformation:

Zur Zahlung des Mindestlohnes sind alle Arbeitgeber mit Sitz im In- oder Ausland verpflichtet, soweit sie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigen.

Hier geht es zur Originalquelle

Hauptzollamt Dresden
Pressesprecherin
Heike Wilsdorf
Telefon: 0351-4644-1044
E-Mail: presse.hza-dresden@zoll.bund.de
www.zoll.de

17.06.2025 – 12:00

BPOLI MD: Herrenloser Koffer führt zu 67 Minuten Zugverspätungen und Einsatz des Sprengstoffspürhundes

Magdeburg (ost)

Am Montag, dem 16. Juni 2025, informierte der aufmerksame Zugführer einer Regionalbahn um 21:46 Uhr die Bundespolizei darüber, dass sich in seinem Zug, auf der Strecke von Burg nach Magdeburg, ein Koffer befand, der keiner Person zugeordnet werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich der Zug dem Bahnsteig 8 des Hauptbahnhofs Magdeburg. Der Koffer war ein schwarzer Stoffkoffer, der sich im oberen Abteil des Zuges in der Gepäckablage am Treppenaufgang befand. Eine sofort alarmierte Streife der Bundespolizei begab sich umgehend zum besagten Bahnsteig. Das Abteil und die Bahnsteige sieben bis neun wurden geräumt und ein Diensthundeführer wurde angefordert. Nachdem der Diensthundeführer eine erste Untersuchung durchgeführt hatte, wurde sein tierischer Partner eingesetzt, um den Koffer abzuschnüffeln. Der Sprengstoffspürhund zeigte keine Anzeichen für Sprengstoff, so dass der Koffer als ungefährlich eingestuft und geöffnet wurde. Er war leer und enthielt keine Hinweise auf den möglichen Besitzer. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde der Koffer dem Fundbüro der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof Magdeburg übergeben. Aufgrund der Sperrung der Gleise erhielten vier Züge insgesamt 67 Minuten Verspätung.

Aufgrund des aktuellen Vorfalls weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es immer im Auge und haben Sie es stets bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie im aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Darüber hinaus führen solche Vorfälle immer zu erheblichen Einschränkungen für andere Personen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen vorsichtig wären.

Hier geht es zur Originalquelle

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24