Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 25.10.2024
Aktuelle Blaulichtmeldungen am 25.10.2024 in Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: 15-jährige Ausreißerin fährt ohne gültiges Zugticket, beleidigt, schlägt und tritt in Richtung Einsatzkräfte
Halle (Saale) (ost)
Am Abend des 24. Oktober 2024 erhielt das Bundespolizeirevier Halle (Saale) gegen 21:45 Uhr Informationen über eine junge Frau in einem Regionalzug und wurde um Identitätsfeststellung gebeten. Eine 15-Jährige war ohne gültiges Zugticket von Weißenfels nach Halle (Saale) unterwegs. Weder hatte sie Bargeld noch ein Ausweisdokument bei sich. Bei der Ankunft des Zuges am Bahnsteig 6 war eine Streife vor Ort. Um sicher die Identität festzustellen, wurde das Mädchen zum Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Halle (Saale) gebracht. Auf dem Weg dorthin zeigte sie sich zunehmend unkooperativ, warf ihr Fahrrad unachtsam auf den Bahnsteig, wurde verbal aggressiv und beleidigte die Beamten. In der Dienststelle weigerte sie sich, ihre persönlichen Gegenstände während der Durchsuchung herauszugeben. Plötzlich griff sie die Beamten an. Mit einfacher körperlicher Gewalt musste der heftige Widerstand des Mädchens beendet werden. Nach Überprüfung der Daten stellte sich heraus, dass sie als vermisst gemeldet war. Das örtliche Jugendamt in Köln wurde kontaktiert und die Informationen bestätigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie in eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche übergeben. Das Mädchen wird wegen Schwarzfahrens, tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung angezeigt. Zum Glück wurden weder die Beamten noch die Teenagerin selbst durch ihre eigene Aggressivität verletzt.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI MD: 46-Jähriger wird mit Haftbefehl gesucht und reist ohne Bahnticket - Bundespolizei greift ein
Stendal (ost)
Am Donnerstag, dem 24. Oktober 2024, gab die Notrufzentrale der Deutschen Bahn Berlin gegen 16:00 Uhr der Bundespolizeiinspektion Magdeburg Informationen über einen Mann in einem Intercityexpress und bat um Hilfe.
Der 46-jährige Mann nutzte den Express von Berlin nach Frankfurt am Main, ohne ein gültiges Zugticket zu besitzen. Eine alarmierte Streife traf bei der Ankunft des Zuges am Bahnsteig 1 des Hauptbahnhofs Stendal ein und kümmerte sich um den Vorfall.
Bei der Überprüfung der persönlichen Daten des Mannes im Polizei-Informationsystem stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Berlin nach ihm per Haftbefehl suchte.
Im Mai dieses Jahres wurde er vom Amtsgericht Tiergarten wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 300 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt. Er zahlte nur einen Teil des geforderten Betrags, daher erließ die Staatsanwaltschaft Berlin im September den Haftbefehl zur Vollstreckung.
Der Gesuchte wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Stendal gebracht, da er die offene Summe von 290 Euro nicht zahlen konnte. Nach Abschluss der strafrechtlichen Maßnahmen wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überführt und erhielt eine weitere Anzeige wegen Leistungsbetrugs.
Die Beamten informierten die Staatsanwaltschaft über die Durchführung der Maßnahme.
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BPOLI L: Mehrere Betonteile auf Gleisstrecke - Bundespolizei Leipzig sucht Zeugen
Leipzig-Döbeln (ost)
Am Abend des Mittwochs (23.10.2024) haben Unbekannte mehrere Betonstücke auf die Gleise der Bahnstrecke Leipzig - Döbeln im Bereich von Beucha gelegt.
Um 20:54 Uhr überfuhr der Regionalzug der Mitteldeutschen Regiobahn, der von Borsdorf nach Naunhof fuhr, diese Gegenstände mit einer Geschwindigkeit von etwa 90 km/h. Zum Glück blieben die Passagiere im Zug unverletzt.
Vor Ort konnten die Polizisten zehn Betonabdeckungen neben den Gleisen feststellen. Im Rahmen der polizeilichen Untersuchungen wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Die Bundespolizei Leipzig hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und sucht nun Zeugen, die Personen in der Nähe der Gleise in Beucha gesehen haben und möglicherweise diese Personen beschreiben können.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Leipzig unter 0341/ 99799- 0 entgegen.
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Maria Petermann
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BPOLI MD: 41-Jähriger kann knappe 5000 Euro Geldstrafe nicht begleichen - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Dessau (ost)
Nur eine Woche nach Ausstellung eines Haftbefehls klickten die Handschellen: Am Donnerstag, dem 24. Oktober 2024, wurde ein Mann am Hauptbahnhof Dessau gegen 16:00 Uhr von einer Bundespolizeistreife kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Daten im polizeilichen Informationssystem stellten die Beamten fest, dass er per Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Wittenberg hatte ihn bereits im April 2018 wegen vorsätzlicher umweltgefährdender Abfallbeseitigung zu einer Geldstrafe von 5.750 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 230 Tagen verurteilt. Der Verurteilte zahlte 775 Euro, versäumte jedoch weitere Zahlungen und hielt sich nicht an die vereinbarte Ratenzahlung. Trotz Ladung trat er nicht seine Strafe an. Daher erließ die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau am 17. Oktober dieses Jahres den Haftbefehl. Die Beamten informierten den Gesuchten darüber und brachten den 41-Jährigen zur weiteren Bearbeitung auf das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Dessau. Bei seiner Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte etwa 1,4 Gramm vermutliches Crystal Meth, das sie sicherstellten. In seiner Verzweiflung bat der Deutsche mehrere Bekannte um Hilfe, doch sie konnten den Gesamtbetrag von 4.975 Euro ebenfalls nicht aufbringen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er an eine Justizvollzugsanstalt überstellt, die ausstellende Behörde informiert und eine Anzeige wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln erstattet.
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BPOLI MD: Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg informiert zum Fußballspiel FC Magdeburg gegen Hannover 96
Magdeburg (ost)
Am Sonntag, dem 27. Oktober 2024, wird um 13:30 Uhr das Fußballspiel der 2. Bundesliga zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hannover 96 in der AVNET-Arena in Magdeburg ausgetragen. Es wird erwartet, dass zahlreiche Fans ihre Mannschaften unterstützen, wobei viele die Bahn für die An- und Abreise nutzen werden. Die Bundespolizei wird verstärkt im Einsatz sein, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung auf den Bahnanlagen und in den Zügen zu gewährleisten, gewalttätige Auseinandersetzungen zu verhindern und eine fanfreundliche, friedliche und sichere An- und Abreise zum Spiel zu ermöglichen.
Infolgedessen wird es im Bereich der Bundespolizei von etwa 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr und von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr zu einer hohen Anzahl von Reisenden am Hauptbahnhof Magdeburg, den Stadtbahnhöfen Magdeburg, insbesondere am Haltepunkt Herrenkrug sowie auf der Strecke Braunschweig - Magdeburg mit den jeweiligen Bahnhöfen kommen. Die Bundespolizei bittet alle betroffenen Bahnreisenden, die Hinweise zu beachten und Verständnis für die notwendigen polizeilichen Maßnahmen zu haben.
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BPOLI C: Einreisekontrollen am Grenzübergang in Reitzenhain enden im Gefängnis
Reitzenhain/ Marienberg (ost)
Am 24. Oktober 2024 um 08:20 Uhr präsentierte sich ein 28-jähriger Rumäne zur Einreisekontrolle am Grenzübergang in Reitzenhain. Während der Überprüfung wurde von Beamten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Oldenburg wegen Betrugs festgestellt. Da der Rumäne die geforderte Geldstrafe von 150,00 EUR nicht bezahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht.
Auch für eine 43-jährige Tschechin endete die Einreisekontrolle am gestrigen Donnerstagnachmittag in der Justizvollzugsanstalt Chemnitz. Ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau wegen Diebstahls lag gegen die Tschechin vor. Die Geldstrafe von fast 2000 EUR konnte sie nicht begleichen.
Ein 27-jähriger Rumäne wurde heute Morgen von Beamten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz kontrolliert. Die Überprüfung ergab zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen Diebstahls. Der Rumäne wurde in die Justizvollzuganstalt in Zwickau gebracht, da er die geforderte Strafe von insgesamt 1200 EUR nicht zahlen konnte.
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Bundespolizeiinspektion Chemnitz
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BPOLI LUD: Zwei Haftbefehle und eine Ladung zum Strafantritt in 90 Minuten vollstreckt
Görlitz (ost)
Am Donnerstagnachmittag gelang es einer Streife der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, innerhalb von 90 Minuten zwei Haftbefehle und eine Ladung zum Strafantritt zu vollstrecken. Währenddessen wurden ein 41-jähriger polnischer Verurteilter und eine 43-jährige deutsche Verurteilte festgenommen.
Die Beamten trafen den 41-Jährigen am Bahnhof Görlitz an. Bei der Überprüfung seiner Identität stellten sie fest, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Augsburg vorlag. Dieser Haftbefehl wurde vor über einem Jahr ausgestellt, da der Mann nicht auf einen Strafbefehl des Amtsgerichts Nördlingen (Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz) reagiert hatte. Nach seiner Festnahme wurde er direkt in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er nun die nächsten Monate seine Strafe verbüßen wird.
Die 43-Jährige wurde ebenfalls von den Beamten kontrolliert, als sie sich auf dem Lutherplatz in Görlitz aufhielt. Bei der Überprüfung ihrer Identität stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Görlitz gegen sie vorlag und sie zur Verbüßung ihrer Strafe aufgefordert wurde. Der Haftbefehl wurde Ende August ausgestellt und basiert auf einem Urteil des Landgerichts Görlitz wegen besonders schweren Diebstahls. Sie wurde aufgefordert, ihre fünfmonatige Freiheitsstrafe sofort anzutreten, was sie jedoch ignorierte.
Die Ladung zum Strafantritt ist erst wenige Tage alt und basiert auf einem etwa zwei Jahre alten Urteil. Das Amtsgericht Görlitz hatte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten wegen Diebstahls verhängt. Eigentlich hätte die Frau sich bis heute in der Justizvollzugsanstalt einfinden müssen. Andernfalls wäre ebenfalls ein Haftbefehl erlassen worden.
Die Kollegen des Görlitzer Neißereviers brachten die Frau gestern ins Gefängnis. Mit der Überstellung zur Verbüßung der ersten fünf Monate entfiel die für heute geplante Reise.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
HZA-MD: Hauptzollamt Magdeburg prüft landesweit MindestlöhneBeteiligung an einer der größten grenzüberschreitenden Prüfaktionen in der Europäischen Union
Schönebeck (Elbe), Halle (Saale), Dessau-Roßlau, Sangerhausen (ost)
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Magdeburg hat am 17. Oktober 2024 an einer bundesweiten Schwerpunktprüfung zur Überprüfung der Einhaltung des Mindestlohns teilgenommen. Die Kontrollen fanden landesweit mit Schwerpunkten in Halle (Saale), Schönebeck (Elbe), Dessau-Roßlau und Sangerhausen statt.
Der Zoll war insgesamt mit 92 Bediensteten im Einsatz und befragte 274 Personen insbesondere im Hotel- und Gastronomiebereich, sowie im Bauhaupt- und Baunebengewerbe und in Frisör- und Kosmetiksalons zu ihren Arbeitsverhältnissen. In 19 Fällen sind weitere Ermittlungen durch die FKS erforderlich.
"Im Bereich Dessau-Roßlau trafen wir in einem Nagelstudio auf drei Vietnamesinnen, die sich illegal in Deutschland aufhielten und ohne erforderliche Arbeitserlaubnis beschäftigt wurden. Noch vor Ort wurden von den Kolleginnen und Kollegen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und des Beitragsbetrugs eingeleitet, da es bereits Hinweise darauf gibt, dass die Vietnamesinnen von ihrem Arbeitgeber nicht zur Sozialversicherung gemeldet und somit umgangssprachlich schwarz beschäftigt wurden." teilt André Schneevoigt vom Hauptzollamt Magdeburg mit. "Die weiteren Ermittlungen richten sich nun in erster Linie gegen den Arbeitgeber dieser Personen. Über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Maßnahmen entscheidet nun die zuständige Ausländerbehörde." so Schneevoigt weiter.
Zusatzinformation:
Die Prüfungen des Zolls sind Teil einer der bislang größten grenzüberschreitenden Prüfaktionen in der Europäischen Union. Insgesamt 21 Mitgliedstaaten beteiligten sich an der Aktion, die von der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) koordiniert wurde. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag in Deutschland; der Fokus galt insbesondere den grenzüberschreitenden Fällen von Schwarzarbeit. Die Aktion zeigt, dass die Mitgliedstaaten zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung eng zusammenarbeiten und geschlossen gegen die Umgehung des Mindestlohns vorgehen. Bei den Prüfmaßnahmen in Deutschland waren mehr als 3.300 Zöllnerinnen und Zöllner im Einsatz. Die Beschäftigten des Zolls wurden dabei von Delegationen aus 20 EU-Mitgliedstaaten in beobachtender Funktion begleitet.
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Hauptzollamt Magdeburg
Sebastian Schultz
Telefon: 0391 / 5074 - 1206
E-Mail: presse.hza-magdeburg@zoll.bund.de
www.zoll.de
Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.