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Aktuelle Blaulichtmeldungen am 28.08.2024 in Sachsen-Anhalt

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 28.08.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

28.08.2024 – 15:35

BPOL Halle: Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung Drei Beschuldigte festgenommen Durchsuchungsmaßnahmen in Leipzig und Berlin realisiert

Leipzig, Berlin (ost)

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Halle (Saale) führen Ermittlungen gegen bisher neun Syrer wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung und des Verstoßes gegen das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, dass sie sich seit 2022 zu einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen haben, um einen nicht registrierten Zahlungsdienst nach dem Modell des sogenannten Hawala-Bankings zur Erbringung erlaubnispflichtiger Finanzdienstleistungen ohne die erforderliche Erlaubnis zu betreiben.

Das Hawala-Banking ist ein bargeldbasiertes informelles Zahlungsverfahren auf Vertrauensbasis. Geld kann bei Hawaladaren eingezahlt und nach Erhalt eines Freigabecodes von anderen Hawaladaren ausgezahlt werden. Der Hawaladar erhält eine Provision für die Transaktion. Ein- und Auszahlungen können an verschiedenen Orten, auch außerhalb der Europäischen Union, durchgeführt werden. Die Bargeldbestände der Hawaladare werden verrechnet, so dass kein physischer Bargeldtransfer erforderlich ist. Auf diese Weise können Geldflüsse anonymisiert und die Herkunft der Gelder verschleiert werden.

Der Verdacht ergab sich in diesem Verfahren während bundespolizeilicher Ermittlungen in einem anderen Fall wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern. Das beschriebene Hawala-System soll dort auch für die Bezahlung von Schleuserlöhnen verwendet worden sein.

Die heutigen Aktionen richteten sich gegen sechs syrische Staatsangehörige im Alter von 17 bis 49 Jahren, die in Leipzig leben, sowie gegen einen 28-jährigen syrischen Staatsangehörigen aus Berlin.

Gegen drei in Leipzig lebende Syrer im Alter von 17, 19 und 49 Jahren wurden bereits zuvor vom Amtsgericht Dresden erlassene Haftbefehle vollstreckt. Die drei festgenommenen Beschuldigten sollen am 29. August 2024 dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Dresden vorgeführt werden.

Darüber hinaus wurden in Leipzig ein Geschäft, ein Gartengrundstück und drei Wohnungen sowie in Berlin eine Wohnung nach Beweismitteln durchsucht. Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel, darunter Geschäftsunterlagen, Mobiltelefone, elektronische Speichermedien und Bargeld, sichergestellt. Dabei wurden ein Bargeldspürhund und ein Datenträgerspürhund eingesetzt.

Die genaue Höhe der übertragenen Gelder wird nun Gegenstand weiterer Ermittlungen sein. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es sein, dass etwa 1,4 Millionen Euro gesetzeswidrig übertragen wurden.

Insgesamt waren 166 Beamte der Bundespolizei an den Maßnahmen beteiligt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Halle (Saale) dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt
Pressesprecher
Staatsanwaltschaft Dresden
Lothringer Straße 1
01069 Dresden
Tel.: 0351 446 2200
E-Mail: presse@stadd.justiz.sachsen.de

Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Halle
Pressestelle
Maik Fischer
Telefon: 0345 / 205678-105
E-Mail: bpolikb.halle.controlling-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

28.08.2024 – 13:55

BPOLI MD: Mann ohne Zugticket, dafür stark alkoholisiert und mit Haftbefehl gesucht

Halle (Saale) (ost)

Am Dienstag, dem 27. August 2024, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen Mitternacht und dreißig Uhr eine Mitteilung über eine Person in einem Intercity-Zug auf der Route von Rostock nach Halle (Saale). Der Mann hatte kein gültiges Zugticket und schien stark betrunken zu sein. Als der Zug einfuhr, waren Bundespolizisten am Bahnsteig sieben des Hauptbahnhofs Halle (Saale) anwesend und kümmerten sich um die Situation. Nach Feststellung seiner Identität und Überprüfung im polizeilichen System stellte sich heraus, dass das Amtsgericht Tiergarten nach dem Mann aus Algerien mit einem Haftbefehl wegen Verstößen gegen Betäubungsmittel- und Cannabiskonsumgesetze suchte. Da sein aktueller Aufenthaltsort unbekannt war und Fluchtgefahr bestand, wurde der Haftbefehl ausgestellt. Die Bundespolizisten informierten ihn darüber, nahmen den 23-Jährigen fest und brachten ihn zur weiteren Bearbeitung auf die Wache der Bundespolizei.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,51 Promille. Der Gesuchte wurde dann den Einsatzkräften der Bundespolizeiinspektion Berlin-Hauptbahnhof übergeben, die ihn zum zuständigen Haftrichter in Berlin brachten.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

28.08.2024 – 13:50

BPOLI MD: Zunehmend aggressive 51-Jährige schreit lautstark, greift Bundespolizisten an, beleidigt und widersetzt sich polizeilicher Maßnahme

Magdeburg (ost)

Am Dienstag, dem 27. August 2024, um etwa 01:00 Uhr, bemerkten Bundespolizisten eine Frau auf dem Bahnsteig zwei des Hauptbahnhofs Magdeburg. Sie verhielt sich auffällig laut. Sofort begaben sich die Beamten in Richtung des Lärms. Währenddessen stieg die 51-jährige Frau in einen Zug, der in den Abstellbereich des Bahnhofs fahren sollte. Die Polizisten entdeckten die Deutsche im Zug, forderten sie auf auszusteigen und wollten ihre Identität überprüfen. Plötzlich rannte sie wütend aus dem Zug und versuchte, sich der polizeilichen Kontrolle zu entziehen. Anschließend schrie sie die Einsatzkräfte an, warf ihre Tasche auf den Bahnsteig und wurde immer aggressiver gegenüber den Beamten. Ein Bundespolizist schaltete aufgrund ihres Verhaltens seine Bodycam ein. Die Frau griff sofort den Beamten an und traf das Einsatzgerät. Sie wurde mit leichter Gewalt an den Armen festgehalten und in die Räumlichkeiten der Bundespolizei im Hauptbahnhof gebracht. Auf dem Weg dorthin wehrte sie sich aktiv. Auch nach ihrer Ankunft änderte sie ihr Verhalten nicht. Sie brach aus dem Griff der Beamten aus, schrie weiterhin laut und beleidigte die Polizisten mehrmals mit erniedrigenden Worten. Aufgrund ihres Verhaltens wurde ein Rettungswagen und ein Notarzt angefordert. Diese stellten weder eine Selbst- noch Fremdgefährdung bei ihr fest. Sie wird wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung angezeigt.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24