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Albertstadt: Feuerwehr- und Rettungseinsätze in Dresden

Feuerwehr und Rettungsdienst waren am 27. August 2025 mehrfach im Einsatz. Die Feuerwehr löschte erfolgreich einen Flächenbrand und befreite eine eingeschlossene Fahrerin nach einem Verkehrsunfall.

© Feuerwehr Dresden Der beschädigter Mast musste durch die Feuerwehr gesichert und kontrolliert abgelegt werden.
Foto: Presseportal.de

Dresden (ost)

Rettungsdienst

Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden insgesamt 223 Alarme für den Rettungsdienst ausgelöst. In 74 Fällen war ein Notarzteinsatz erforderlich. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde acht Mal zur Hilfe gerufen. Darüber hinaus führten die Rettungskräfte 206 qualifizierte Krankentransporte durch.

Feuerwehr

In derselben Zeitspanne wurde die Feuerwehr Dresden zu fünf Brandeinsätzen gerufen. 28 Einsätze waren technische Hilfeleistungen, wie die Unterstützung bei Verkehrsunfällen, die Beseitigung von ausgelaufenen Betriebsstoffen oder Tragehilfen für den Rettungsdienst. Außerdem gab es sechs Fehlalarme durch automatische Brandmeldeanlagen.

Flächenbrand am Feldrand zügig gelöscht

Wann? 27. August 2025, 15:44 – 16:40 Uhr

Wo? Kohlsdorfer Landstraße, Altfranken

Am Mittwochnachmittag wurde die Feuerwehr Dresden zu einem Brand am Feldrand gerufen. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte brannten mehrere kleine Brandstellen auf einer Fläche von etwa 150 Quadratmetern in einem bereits abgeernteten Feld mit angrenzendem Feldgehölz. Obwohl einige Bereiche bereits gelöscht waren, drohte durch den Wind eine weitere Ausbreitung. Der Einsatzleiter teilte die Brandbekämpfung in zwei Abschnitte ein. Um die Löschwirkung zu verbessern, wurde Netzwasser mit Strahlrohren eingesetzt. Dieses Löschwasser enthielt eine geringe Menge Schaummittel, um die Effektivität zu steigern. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und vollständig gelöscht werden. Es wurden keine Schäden an einem angrenzenden Zaun zum Wasserhochbehälter festgestellt. Auch eine weitere Untersuchung des Geländes ergab keine weiteren Brandstellen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es gab keine Verletzten. An dem Einsatz waren 19 Kräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Löbtau sowie der Stadtteilfeuerwehr Gompitz beteiligt.

Verkehrsunfall – Feuerwehr befreit eingeschlossene Fahrerin

Wann? 27. August 2025, 18:23 – 20:00 Uhr

Wo? Brockwitzer Straße Ecke Sternstraße, Mickten

Am frühen Abend des gestrigen Tages ereignete sich an der Kreuzung Brockwitzer Straße / Sternstraße ein Verkehrsunfall zwischen einem Opel Corsa und einer Straßenbahn. Bei der Ankunft der Feuerwehr war ersichtlich, dass der Opel seitlich in die Bahn geraten war. Die Fahrerseite sowie die hintere Tür auf der Fahrerseite waren beschädigt. Die Fahrerin des Fahrzeugs (73) war ansprechbar, jedoch nicht eingeklemmt. Der Rettungsdienst entsandte zunächst einen „inneren Retter“ zur Betreuung ins Fahrzeug. Gleichzeitig sicherte die Feuerwehr das Fahrzeug gegen ein Wegrollen und bereitete technische Geräte vor. In Absprache mit der Straßenbahnfahrerin wurde die Bahn etwa zehn Meter zurückgesetzt, um den Zugang zum Auto zu erleichtern. Anschließend gelang es, die Fahrertür zu öffnen. Mit Hilfe der Einsatzkräfte konnte die Fahrerin das Fahrzeug eigenständig verlassen und wurde dem Rettungsdienst übergeben, der sie vor Ort untersuchte und ins Krankenhaus brachte. Der Straßenbahnfahrer blieb unverletzt, ebenso die Fahrgäste, die das Fahrzeug bereits verlassen hatten. Die Feuerwehr musste keine weiteren medizinischen Maßnahmen ergreifen. Es kam zu keinem Austreten von Betriebsstoffen und Glassplitter stellten keine Gefahr dar. Nach Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme half die Feuerwehr bei der Räumung der Kreuzung. 24 Kräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau, der Rettungswache Pieschen und des B-Dienstes waren im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

LKW beschädigt Straßenlaterne – Feuerwehr unterstützt bei Sicherung

Wann? 27. August 2025, 19:43 – 21:15 Uhr

Wo? Stauffenbergallee, Albertstadt

Als die Einsatzkräfte eintrafen, war eine Betonstraßenlaterne mit Freileitung schief. Die Polizei und Mitarbeiter des Zentralen Technischen Dienstes hatten die Stelle bereits abgesperrt, der verursachende LKW stand auf der Gegenfahrbahn. Um zu helfen, wurde der Rüstwagen-Kran angefordert. Die Einsatzkräfte sicherten die Stelle zusätzlich ab, beleuchteten sie und stabilisierten die Laterne mit Hebebändern. Dadurch konnte die Freileitung entlastet werden, um sie durch den Zentralen Technischen Dienst zu durchtrennen. Der Strom war bereits abgeschaltet. Die Feuerwehr trennte dann die Stahlbewehrung des Mastes in Bodennähe mit einem Trennschleifer. Die Laterne wurde kontrolliert zu Boden gebracht und im Grünstreifen abgelegt. Nach Abschluss der Maßnahmen übergab die Feuerwehr die Stelle an den Zentralen Technischen Dienst der Stadt Dresden. Es gab keine Verletzten. Acht Kräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt waren im Einsatz.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 69.325 Unfälle. Davon entfallen 7.684 Unfälle auf Personenschäden, was 11,08% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 997 Fälle aus, was 1,44% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 447 Fällen, also 0,64%, vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 60.197 Fälle, was 86,83% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 6.069 Unfälle (8,75%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.922 Unfälle (4,21%) und auf Autobahnen 918 Unfälle (1,32%). Insgesamt gab es 130 Getötete, 1.757 Schwerverletzte und 8.022 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 69.325
Unfälle mit Personenschaden 7.684
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 997
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 447
Übrige Sachschadensunfälle 60.197
Ortslage – innerorts 6.069
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.922
Ortslage – auf Autobahnen 918
Getötete 130
Schwerverletzte 1.757
Leichtverletzte 8.022

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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