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Albertstadt: Heftiges Unwetter in Dresden

Über 300 Feuerwehreinsätze nach Starkregen und Überschwemmungen in der Stadt.

© Feuerwehr Dresden Mit einer sogenannten Turbotauchpumpe wird Wasser aus dem Keller des Rathauses gepumpt.
Foto: Presseportal.de

Dresden (ost)

19. August 2024; seit 18. August 14:30 Uhr Stadtgebiet Dresden

Ein starkes Unwetter hat zu über 300 Feuerwehreinsätzen geführt

19. August 2024; seit 18. August 14:30 Uhr Stadtgebiet Dresden

Nachdem sich die Wetterlage gestern Abend gegen 20 Uhr etwas beruhigt hatte und die meisten Einsätze abgeschlossen waren, trat gegen 21:30 Uhr erneut ein Starkregengebiet auf, das vor allem den Süden und Südosten von Dresden traf. Der Deutsche Wetterdienst hatte eine erneute Warnung herausgegeben. Dies führte zu einem erneuten Ansturm von Anrufen, der trotz maximaler Besetzung in der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) nicht bewältigt werden konnte. Daher wurde um 22 Uhr in der Branddirektion eine Feuerwehreinsatzleitung eingerichtet, um Einsatzabschnitte zu koordinieren, die Versorgung der Einsatzkräfte sicherzustellen, Reserven zu schaffen und Kräfte auszutauschen. Zu diesem Zeitpunkt waren noch etwa 140 Einsätze im Stadtgebiet offen, 150 Notrufe blieben unbeantwortet. Die Anrufer wurden im Laufe der nächsten Stunden nach und nach zurückgerufen und die daraus resultierenden Einsätze abgearbeitet. Gegen 1 Uhr entspannte sich die Lage deutlich. Es gab noch 60 offene Einsätze, von denen nur noch 22 nicht koordiniert waren. Der Großteil der Einsätze bestand darin, überflutete Keller oder Tiefgaragen zu leerpumpen. Viele Anrufer hatten sich bereits selbst versorgt, als die Einsatzkräfte eintrafen, und oft war das Wasser bereits abgelaufen. Das Rathaus am Dr.-Külz-Ring war ebenfalls betroffen. Das gesamte Kellergeschoss stand dort etwa 20 Zentimeter unter Wasser. Über mehrere Stunden hinweg pumpten die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt den betroffenen Bereich leer. Auf der Tschirnhausstraße und der Dohnaer Straße Ecke Steile Straße wurde die Straße teilweise von Schlamm und Geröll verschüttet, was zu Verkehrsbehinderungen führte. In der Lockwitztalstraße wurden Sandsäcke platziert, um Wasser und Schlamm zurückzuhalten. Die Bahnunterführung und die Fritz-Schreiter-Straße am Haltepunkt Zschachwitz standen auf einer Länge von etwa 350 Metern etwa 1,5 Meter unter Wasser. Auf dem Bahnsteig befanden sich 13 Personen, die dort festsaßen. Der Einsatzleiter forderte Spezialausrüstung an, und mit einem Schlauchboot machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg zum Treppenaufgang des Bahnsteigs. Die Feuerwehrleute retteten die Personen vom Bahnsteig. Bisher wurde bei allen Einsätzen eine Person leicht verletzt. An der Feuer- und Rettungswache Altstadt wurde ein Verpflegungspunkt eingerichtet, um die über 200 Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr zu versorgen, die seit den Nachmittagsstunden ununterbrochen im Einsatz sind. Bis 6 Uhr wurden von der Feuerwehr Dresden in den letzten 24 Stunden über 300 Unwettereinsätze durchgeführt. Die Feuerwehreinsatzleitung beendete ihren Dienst in den frühen Morgenstunden und der Regelbetrieb wurde wieder aufgenommen. Es wird erwartet, dass es bei Tagesanbruch zu weiteren Einsätzen kommen wird.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen insgesamt 97.043 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.144 Unfälle mit Personenschaden, was 13,54% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 3.343 Fälle, was 3,44% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 710 Fällen registriert, was 0,73% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 79.846, was 82,28% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 73.338 Unfälle (75,57%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 18.147 Unfälle (18,7%) und auf Autobahnen wurden 5.558 Unfälle registriert (5,73%). Insgesamt gab es 118 Getötete, 3.568 Schwerverletzte und 12.692 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 97.043
Unfälle mit Personenschaden 13.144
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.343
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 710
Übrige Sachschadensunfälle 79.846
Ortslage – innerorts 73.338
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.147
Ortslage – auf Autobahnen 5.558
Getötete 118
Schwerverletzte 3.568
Leichtverletzte 12.692

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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