Die Bundespolizei in Dresden verzeichnete mehrere Gewaltdelikte, darunter einen aggressiven Reisenden ohne Fahrschein und eine körperliche Auseinandersetzung am Bahnhof Dresden-Neustadt.
Bahnhof Dresden-Neustadt: Gewaltdelikte in Dresden, Aggressiver Widerstand und Körperverletzung am Wochenende.
Dresden (ost)
Ein aufgebrachter Reisender leistet Widerstand: Dresden-Neustadt – Am Freitagabend, dem 12. September 2025, informierte eine Zugbegleiterin die Bundespolizei über einen Fahrgast ohne gültigen Fahrschein. Anschließend kontrollierte eine Streife am Bahnhof Dresden-Neustadt einen 28-jährigen Tunesier, der sofort versuchte, der Kontrolle zu entkommen.
Während der Überprüfung seiner Identität begann der Mann sich zunehmend aggressiv zu verhalten und versuchte erneut zu fliehen. Während der Kontrolle trat und schlug der 28-Jährige unerwartet in Richtung des Diensthundes. Erst als der Einsatz des Hundes angedroht wurde, beruhigte er sich und arbeitete mit den Beamten zusammen.
Gegen den betrunkenen Mann wurde ein Strafverfahren wegen Schwarzfahrens und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Zwei Männer begehen Körperverletzung am Wiener Platz: Am Freitag, dem 12. September 2025, wurde die Bundespolizeiinspektion Dresden über eine Körperverletzung am Wiener Platz informiert. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 24-jährigen Deutschen, der über starke Schmerzen am Jochbein klagte. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht.
Ein Zeuge gab an, dass ihm eine unbekannte Person ins Gesicht geschlagen habe. Kurz darauf konnte der Zeuge einen 18-jährigen Syrer als möglichen Täter identifizieren. Später erschien ein weiterer 18-jähriger Mann mit irakischer Staatsangehörigkeit auf der Wache und gestand ebenfalls, den 24-Jährigen geschlagen zu haben.
Gegen die beiden jungen Männer wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen wurden von der Polizei Sachsen übernommen.
Körperliche Auseinandersetzung am Bahnhof Dresden-Neustadt: Am Sonntag, dem 14. September 2025, wurde die Bundespolizei am Bahnhof Dresden-Neustadt auf eine Schlägerei auf dem Vorplatz aufmerksam. Die Beamten fanden einen 39-jährigen Pakistani mit Verletzungen an Handgelenk, Nase und Lippen sowie einen 34-jährigen Inder vor, der als Verdächtiger galt.
Zeugen berichteten, dass zwei Personen mit Fäusten und Händen auf den Geschädigten einschlugen, als dieser am Boden lag. Die Männer hatten sich zuvor beleidigt und zunehmend aggressiv verhalten. Der Verletzte wurde von einem Rettungswagen behandelt.
Die weiteren Ermittlungen wegen Körperverletzung wurden von der Polizei Sachsen übernommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 69.325 Unfälle. Davon entfallen 7.684 Unfälle auf Personenschäden, was 11,08% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 997 Fälle aus, was 1,44% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind für 447 Unfälle verantwortlich, was 0,64% ausmacht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 60.197 Fälle, sind übrige Sachschadensunfälle, was 86,83% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 6.069 Unfälle (8,75%), außerorts (ohne Autobahnen) gab es 2.922 Unfälle (4,21%) und auf Autobahnen wurden 918 Unfälle registriert (1,32%). Insgesamt gab es 130 Getötete, 1.757 Schwerverletzte und 8.022 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 69.325 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.684 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 997 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 447 |
Übrige Sachschadensunfälle | 60.197 |
Ortslage – innerorts | 6.069 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.922 |
Ortslage – auf Autobahnen | 918 |
Getötete | 130 |
Schwerverletzte | 1.757 |
Leichtverletzte | 8.022 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)