Die Bundespolizeiinspektion Dresden meldete mehrere Vorfälle von Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung am vergangenen Wochenende. Die Beamten waren im Einsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Bahnhof Dresden-Neustadt: Gewalttaten am Dresdner Hauptbahnhof
Dresden (ost)
Am 16. Juni 2025 verzeichnete die Bundespolizeiinspektion Dresden am vergangenen Wochenende mehrere Vorfälle von Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung im Bereich des Dresdner Hauptbahnhofs und des Bahnhofs Dresden-Neustadt. Die Beamten waren im Dauereinsatz, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten und strafbare Handlungen zu verfolgen.
Am Samstag, dem 15. Juni 2025, ereignete sich um 18:55 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof eine wechselseitige Körperverletzung zwischen zwei syrischen Staatsangehörigen. Ein 18-jähriger Mann verwendete dabei ein mitgeführtes Pfefferspray. Im Verlauf des Streits wurde ein 10-jähriges Kind verletzt. Anwesende Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn wurden auf die Situation aufmerksam. Während des weiteren Streits sprühte der 18-Jährige erneut mit Pfefferspray in Richtung seines 43-jährigen Kontrahenten, wodurch ein Mitarbeiter der DB Sicherheit sowie Reisende mit dem Reizstoff in Kontakt kamen. Gegen den 18-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Die Person ist den Behörden bereits aus vergleichbaren Fällen bekannt.
Ebenfalls am 15. Juni 2025, gegen 13:20 Uhr, wurde ein 31-jähriger afghanischer Staatsangehöriger gemeldet, der einen 32-jährigen afghanischen Staatsangehörigen zunächst mit der Faust auf den Oberkörper und kurz darauf mit der Faust ins Gesicht schlug. Gegen den 31-Jährigen wurde eine Strafanzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Am 13. Juni 2025 gegen 21:20 Uhr erschien ein 25-jähriger venezolanischer Staatsangehöriger bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof Dresden. Er berichtete, von zwei unbekannten weiblichen Personen im Hauptbahnhof geschlagen und getreten worden zu sein. Videoaufnahmen belegen, dass eine Frau dem Geschädigten unmittelbar ins Gesicht schlug. Die Ermittlungen in diesem Fall sind noch nicht abgeschlossen.
Am 14. Juni 2025 gegen 01:00 Uhr ging eine telefonische Meldung über eine Person vor dem Bahnhof Dresden-Neustadt ein, die im Rückenbereich mit einem Messer verletzt wurde. Die Beamten stellten eine vierköpfige Gruppe fest, die lautstark miteinander sprach. In dieser Gruppe konnte eine Person identifiziert werden, die stark durch das getragene T-Shirt im Rücken blutete. Die Verletzung wurde vermutlich durch ein Messer verursacht. Die weiteren Maßnahmen in diesem Fall liegen in der Verantwortung der sächsischen Polizei, die die Ermittlungen in diesem Fall leitet.
Quelle: Presseportal