Beamte der Bundespolizeiinspektion Dresden decken Straftaten auf und ziehen verbotene Gegenstände ein, darunter Schlagring, Messer und Schlagstock. Ermittlungen wegen Diebstahls und Verstoßes gegen das Waffengesetz laufen.
Bahnhof Dresden-Neustadt: Verbotene Gegenstände eingezogen, Bundespolizei Dresden fasst mutmaßliche Diebe
Dresden (ost)
Am gestrigen Tag, dem 29. Mai 2025, haben die Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion Dresden bei verschiedenen Überprüfungen am Hauptbahnhof Dresden und am Bahnhof Dresden-Neustadt mehrere Straftaten entdeckt und verbotene Gegenstände beschlagnahmt.
Um 10:30 Uhr haben Bundespolizisten einen 32-jährigen tschechischen Bürger im Wartebereich des Dresdner Hauptbahnhofs kontrolliert. Der Mann, der bereits wegen Diebstahls und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeibekannt war, hatte mehrere Kleidungsstücke mit Preisschildern in seinem Gepäck, die einem Diebstahl in einem Bekleidungsgeschäft zugeordnet werden konnten. Außerdem haben die Beamten einen einsatzbereiten Schlagring gefunden. Der Schlagring wurde eingezogen. Gegen den Mann wird nun wegen Diebstahls und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Um 13:15 Uhr wurde ein 21-jähriger Libyer am Bahnhof Dresden-Neustadt erwischt, als er Lebensmittel aus einem Geschäft gestohlen hatte. Bei der Kontrolle hatte er ein Einhandmesser griffbereit bei sich. Das Messer wurde sichergestellt, und gegen den Mann wird wegen Diebstahls und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Um 14:30 Uhr wurde am Dresdner Hauptbahnhof ein 32-jähriger Deutscher überprüft, der ein Reizstoffsprühgerät offen am Gürtel trug. Es stellte sich heraus, dass das Reizstoffsprühgerät kein Prüfzeichen hatte und somit verboten war. Die Person war den Beamten bereits mehrmals wegen Verstößen gegen das Waffengesetz bekannt.
Um 16:40 Uhr haben Beamte am Dresdner Hauptbahnhof einen 25-jährigen Deutschen kontrolliert, der einen Teleskopschlagstock bei sich trug. Auch hier wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 12834 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 11994 auf 11702 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 auf 10321, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 9174 auf 8806 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1579 auf 1515 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 2636 auf 2907 an. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt