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Bahnstrecke Wittenberg – Berlin; Bahnstrecke Köthen – Wulfen: Lebensgefahr durch Personen im Gleisbereich

Zwei Züge mussten innerhalb kürzester Zeit wegen Personen im Gleisbereich bremsen. Die Triebfahrzeugführer leiteten Schnellbremsungen ein, um Schlimmeres zu verhindern.

Foto: unsplash

Bahnstrecke Wittenberg – Berlin; Bahnstrecke Köthen – Wulfen (ost)

Am Nachmittag des Sonntags, dem 6. Oktober 2024, mussten zwei Züge nacheinander eine Notbremsung durchführen, weil die Lokführer Personen auf den Gleisen entdeckten. Gegen 17:25 Uhr befand sich ein Mann auf den Gleisen der Bahnstrecke Wittenberg – Berlin im Bereich Zahna. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein, als er den Mann sah, und zum Glück wurde der Mann aus Eritrea nicht erfasst. Die Strecke wurde sofort für den Zugverkehr gesperrt. Ein Polizeibeamter der Landespolizei, der sich im Zug befand, holte den Mann von den Gleisen und brachte ihn in den Zug. Bei der nächsten Haltestelle in Luckenwalde wurde der 55-jährige Mann unverletzt an eine Streife der Landespolizei übergeben. Aufgrund der Gleissperrung kam es bei 8 Zügen zu insgesamt 259 Minuten Verspätung.

Nur kurze Zeit später, gegen 17:49 Uhr, überquerten zwei Männer leichtsinnig die Gleise auf der Strecke zwischen Köthen und Wulfen, was dazu führte, dass der Lokführer des herannahenden Regionalexpress ebenfalls eine Notbremsung einleiten musste. Im Zug befanden sich 150 Passagiere, die zum Glück ebenso unverletzt blieben wie die beiden ukrainischen Gleisüberquerer. Diese wurden von einer Streife der Landespolizei in Köthen entdeckt und den Beamten des Bundespolizeireviers Dessau übergeben. Dort wurden die Identitäten der 28- und 41-jährigen Männer festgestellt und sie wurden eingehend belehrt. Bisher sind keine Zugverspätungen aufgrund dieses Vorfalls bekannt.

Quelle: Presseportal

nf24