Am vergangenen Wochenende wurden ein Pole, ein Georgier und ein Moldauer an der Grenze festgenommen und der Justiz übergeben. Offene Haftbefehle wurden aufgrund von Identitätsüberprüfungen entdeckt.
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Görlitz, BAB 4 (ost)
Während der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen wurden am vergangenen Samstag bzw. Sonntag auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße ein Pole (42), ein Georgier (41) und ein Moldauer (46) festgenommen und danach der Justiz übergeben.
In allen drei Fällen wurden offene Haftbefehle nach Identitätsüberprüfungen entdeckt. In jedem Fall konnten die Verurteilten nicht die finanziellen Mittel aufbringen, um ihre Schulden zu begleichen.
Der 42-Jährige schuldete der Landesjustizkasse Bamberg insgesamt 4.721,34 Euro (Strafbefehl des Amtsgerichts Kaufbeuren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis).
Der 41-Jährige hatte es versäumt, 1.132,50 Euro an die gleiche Justizkasse zu zahlen. Das Amtsgericht Altötting hatte gegen ihn wegen unerlaubten Aufenthaltes ohne erforderlichen Aufenthaltstitel entschieden.
Die Schulden des 46-Jährigen betrugen 402,00 Euro Strafe plus 2.508,87 Euro Verfahrenskosten. Er wurde vom Amtsgericht Tiergarten wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Selbst wenn er genug Geld gehabt hätte, um den Vollstreckungshaftbefehl abzuwenden, wäre er dennoch ins Gefängnis gekommen. Das Amtsgericht Tiergarten hatte Anklage wegen Diebstahls erhoben, Untersuchungshaft angeordnet und neben dem Haftbefehl einen Untersuchungshaftbefehl erlassen.
