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Berlin: Ereignisreiches Wochenende für die Bundespolizei in Dresden

Die Bundespolizeiinspektion Dresden hatte ein aufregendes Wochenende mit Waffen- und Drogenfunden sowie Festnahmen.

Foto: Depositphotos

Dresden (ost)

Das Wochenende war für die Bundespolizeiinspektion Dresden sehr ereignisreich.

Am späten Sonntagabend (07.09.2025) gegen 23:30 Uhr kam es zu einem Vorfall am Dresdner Hauptbahnhof, bei dem zwei afghanische Staatsangehörige im Alter von 21 und 19 Jahren von einem 37-jährigen deutschen Mann und einer 36-jährigen deutschen Frau angegriffen wurden. Beide Angreifer, die betrunken waren und der Polizei bereits bekannt waren, konnten festgenommen werden. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Am Samstagabend (06.09.2025) wurde ein 40-jähriger amerikanischer Staatsbürger in einem internationalen Zug auf dem Weg nach Tschechien kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Diebstahls vorlag. Der Mann zahlte die geforderte Geldstrafe in Höhe von 600 Euro, woraufhin der Haftbefehl aufgehoben wurde und er seine Reise fortsetzen konnte.

Während der Kontrollen am Wochenende wurden mehrmals verbotene Gegenstände von den Beamten der Bundespolizei sichergestellt. Am Samstagnachmittag (06.09.2025) wurde im Eurocity-Zug von Dresden nach Prag bei einem 21-jährigen rumänischen Staatsangehörigen ein Schlagring entdeckt, den er griffbereit bei sich trug.

Am Sonntag (07.09.2025) gegen 17:40 Uhr wurde ein 23-jähriger Deutscher in einem Zug von Prag nach Dresden kontrolliert. Die Beamten, die den Mann bereits wegen früherer Verstöße kannten, fanden bei ihm neben einem Schlagring auch vier Cliptütchen mit Marihuana. In beiden Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 12834 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 11994 auf 11702 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 auf 10321, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 9174 auf 8806 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1579 auf 1515 abnahm. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 2636 auf 2907. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 13.353 12.834
Anzahl der aufgeklärten Fälle 11.994 11.702
Anzahl der Verdächtigen 10.753 10.321
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.174 8.806
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.579 1.515
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.636 2.907

Quelle: Bundeskriminalamt

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