Ein 24-jähriger Mann versteckt sich in Zugtoilette, verbrennt Fahrpreisnacherhebung und zeigt Mittelfinger.
Berlin: Ohne Fahrschein, mit Konsequenzen
Magdeburg (ost)
Am Freitagnachmittag, dem 01. August 2025, um 16:29 Uhr ersuchte der Zugführer eines Intercitys, der von Berlin nach Magdeburg fuhr, die Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg um Hilfe bei einem männlichen Passagier, der während einer Fahrkartenkontrolle keinen gültigen Fahrschein vorzeigen konnte. Während der Fahrt bemerkte der 24-Jährige offenbar die bevorstehende Kontrolle durch die Bundespolizei und versteckte sich in den Toiletten des Zuges. Nach der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof wurde der Mann von der alarmierten Streife auf dem Bahnsteig gefunden und überprüft. Die Beamten identifizierten ihn, informierten ihn über sein Verhalten und übergaben ihm eine Fahrpreisnacherhebung, die vom Zugführer ausgestellt wurde. Danach wurde der Mann aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Kurz darauf begab sich der Deutsche in den Personentunnel des Bahnhofs und verbrannte dort demonstrativ das ihm zuvor übergebene Dokument. Das Bahnpersonal brachte ihn daraufhin zurück zum Bahnsteig. Dort beleidigte er die noch anwesenden Polizeibeamten, unter anderem durch das Zeigen des Mittelfingers. Der Mann wurde erneut belehrt, durfte jedoch danach gehen. Er wird nun wegen Betrugs, Beleidigung und Verschmutzung von Bahnanlagen angezeigt.
Quelle: Presseportal