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Biederitz: Manipuliertes Zugticket führt zu europäischem Haftbefehl

Ein 29-Jähriger nutzte ein manipuliertes Ticket und wurde wegen Brandstiftung gesucht. Nach erfolgreicher Festnahme erfolgten weitere strafprozessuale Maßnahmen.

Foto: Depositphotos

Magdeburg (ost)

Am Dienstag, dem 7. Oktober 2025, benutzte ein männlicher Individuum um 13:15 Uhr eine Regionalbahn von Magdeburg nach Biederitz. Während der Ticketkontrolle zeigte der 29-jährige Passagier dem Zugbegleiter ein Deutschlandticket vor. Nachdem der Kontrolleur das Ticket überprüft hatte, entdeckte er Unregelmäßigkeiten und informierte die Bundespolizei. Außerdem konnte er eine Beschreibung des Mannes weitergeben. Gleichzeitig verließ der Verdächtige den Zug am Bahnhof Biederitz und nahm den bereitgestellten Schienenersatzverkehr in Richtung Möser. Die alarmierte Bundespolizeistreife konnte den Mann erfolgreich aufspüren und es wurden weitere rechtliche Schritte eingeleitet. Bei der Überprüfung seiner Identität im Polizeiinformationssystem stellte sich heraus, dass der russische Staatsbürger aufgrund eines europäischen Haftbefehls wegen Brandstiftung gesucht wurde. Die Höchststrafe für dieses Verbrechen beträgt bis zu 10 Jahre Gefängnis. Die Beamten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zunächst zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof. Danach informierten sie die Landespolizei über die Festnahme. Diese übernahm den Gesuchten und leitete weitere Maßnahmen ein. Am nächsten Tag wurde er von Beamten der Landespolizei einem zuständigen Richter am Amtsgericht Magdeburg vorgeführt. Die Untersuchungshaft wurde bestätigt. Schließlich wurde der Gesuchte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Zudem erhielt der 29-Jährige eine weitere Anzeige wegen Betrugs.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon endeten 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% entspricht. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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