Eine junge Frau entging am 15. Dezember 2025 einer Haftstrafe, indem sie 1350 Euro zahlte. Zusätzlich wurde sie wegen eines Butterflymessers angezeigt.
Braunschweig: Gesuchte 25-Jährige zahlt 1350 Euro und entgeht so der Haft

Magdeburg (ost)
Am Montag, dem 15. Dezember 2025, um 15:32 Uhr, wurde eine junge Frau von einer Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg kontrolliert. Nachdem ihre Identität zweifelsfrei festgestellt wurde, wurden ihre persönlichen Daten im polizeilichen Informationssystem abgeglichen. Es stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen die 25-jährige Deutsche vorlag. Das Amtsgericht Wolfsburg hatte sie im Februar 2025 wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Geldstrafe von 1350 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von ursprünglich 90 Tagen verurteilt. Da sie der Vollstreckung bisher entgangen war und ihr Aufenthaltsort unbekannt war, wurde im August 2025 der Haftbefehl erlassen. Diesen vollstreckten die Bundespolizisten, nahmen die Deutsche fest und brachten sie zur Dienststelle am Hauptbahnhof. Bei der Durchsuchung wurde ein Butterflymesser bei ihr gefunden und sichergestellt. Die junge Frau schaffte es, den geforderten Betrag von 1350 Euro zu bezahlen, um der Inhaftierung zu entgehen und die Dienststelle zu verlassen. Außerdem wurde aufgrund des mitgeführten Messers eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstellt. Die Bundespolizisten informierten dann die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, über die Vollstreckung.
Quelle: Presseportal








