Die Bundespolizei nahm einen 38-jährigen ungarischen Staatsbürger als Tatverdächtigen fest, nachdem ein ukrainischer Staatsbürger verletzt wurde.
Chemnitz: Gewalttätige Auseinandersetzung am Hauptbahnhof Dresden
Dresden (ost)
Am Dienstagnachmittag (09.09.2025) wurde die Bundespolizei zu einem physischen Konflikt im Bereich des Hauptbahnhofs Dresden gerufen. Ein 38-jähriger Staatsbürger aus der Ukraine wurde dabei verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Um 15:00 Uhr informierte ein Passant über eine Schlägerei vor dem Hauptbahnhof. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei fanden einen Mann mit offensichtlichen Kopfverletzungen am Boden liegend vor. Ein Rettungswagen wurde sofort alarmiert, um den Verletzten zu versorgen und ins Krankenhaus zu bringen.
Zwei Zeugen berichteten den Ablauf und stellten den Polizeibeamten Fotos des Angriffs zur Verfügung. Am Abend desselben Tages gelang es einer anderen Streife der Bundespolizei, den vermutlichen Täter am Hauptbahnhof zu identifizieren. Es handelt sich um einen 38-jährigen ungarischen Staatsbürger. Der Fall wurde an die örtliche Polizei zur weiteren Bearbeitung übergeben.
Noch am selben Abend nahm eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Dresden einen gesuchten Mann fest. Um 19:45 Uhr kontrollierten die Beamten eine männliche Person. Bei der Überprüfung des 33-jährigen deutschen Staatsangehörigen stellten die Polizisten fest, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Chemnitz vorlag. Er wurde wegen Betrugs gesucht und hätte eine Geldstrafe von 440 Euro zahlen müssen. Da er nicht in der Lage war, den geforderten Betrag zu zahlen, wurde er direkt in das Gefängnis Dresden gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Sachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 blieben konstant, wobei im Jahr 2022 insgesamt 84 Fälle registriert wurden, von denen alle gelöst wurden. Im Jahr 2023 wurden ebenfalls 84 Fälle gemeldet, von denen 82 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen in Sachsen ging von 97 im Jahr 2022 auf 94 im Jahr 2023 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen konstant bei 84 blieb und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 13 auf 10 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 41 auf 42. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 84 | 84 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 84 | 82 |
Anzahl der Verdächtigen | 97 | 94 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 84 | 84 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 13 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 41 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt