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Dessau-Roßlau: 35-Jährige per Haftbefehl gesucht

Angehöriger rettet sie vor Gefängnis. Frau zahlte 900 Euro Strafe und entkam so der Verhaftung.

Foto: unsplash

Dessau (ost)

Am Dienstag, dem 22. Oktober 2024, führte eine Streife der Bundespolizei gegen 23:00 Uhr eine Kontrolle an einer Frau auf dem Bahnsteig 5/6 des Hauptbahnhofs Dessau durch. Nach der Überprüfung ihrer Personalien im polizeilichen Informationssystem stellten die Beamten fest, dass sie per Haftbefehl gesucht wurde. Im Oktober des letzten Jahres wurde sie vom Amtsgericht Wittenberg wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen verurteilt. Weder kam die 35-jährige Frau der Haft nach, noch zahlte sie den geforderten Betrag. Außerdem war ihr Aufenthaltsort unbekannt. Daher erließ die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau im August dieses Jahres den Haftbefehl. Die Beamten informierten die Gesuchte darüber und brachten sie zur weiteren Bearbeitung auf das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Dessau. Ein naher Verwandter der Frau wurde in ihrer Not kontaktiert. Zum Glück zahlte dieser die geforderten 900 Euro in einer anderen Polizeidienststelle ein. Danach konnte die Deutsche die Dienststelle als freie Person verlassen. Die zuständige Behörde wurde entsprechend informiert.

Quelle: Presseportal

nf24