Ein Mann wurde am Hauptbahnhof Dessau verhaftet, nachdem ein Haftbefehl ausgestellt wurde. Der Syrer wurde wegen Drogenbesitzes zu einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe verurteilt.
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Dessau (ost)
Nur sechs Tage nachdem die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau einen Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde der Mann am Dienstag, den 24. September 2024 um 17:30 Uhr am Hauptbahnhof Dessau von einer Bundespolizeistreife kontrolliert. Bei der Überprüfung der Personalien des 22-jährigen Mannes im polizeilichen Fahndungssystem wurde festgestellt, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft vorlag. Der Syrer war im Dezember des letzten Jahres vom Amtsgericht Dessau-Roßlau wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu einer Geldstrafe von 500 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen verurteilt worden. Da er die geforderte Geldstrafe bisher nicht bezahlt hatte und trotz Ladung nicht zum Strafantritt erschienen war, wurde am 18. September dieses Jahres der Haftbefehl erlassen. Die Bundespolizisten informierten den Mann über den Haftbefehl, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle der Bundespolizei. Da er die 500 Euro nicht zahlen konnte, wurde er an eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt übergeben. Die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde über die Durchführung der polizeilichen Maßnahme schriftlich informiert.
