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Dresden: Auseinandersetzung am Wiener Platz

Beamte der Bundespolizei Dresden wurden über einen verletzten Geschädigten informiert. Es kam zu einer Auseinandersetzung mit Flaschenwürfen und Reizgas.

Foto: Depositphotos

Dresden (ost)

Am Abend des 22. Februar 2025 informierten Zeugen die Beamten der Bundespolizei Dresden über einen offensichtlich verletzten, blutenden Geschädigten. Erste Untersuchungen ergaben, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem verletzten Geschädigten und mehreren Personen am Wiener Platz und am Eingang des Hauptbahnhofs Dresden gekommen war.

Der Geschädigte wurde mit Flaschen beworfen und auf dem Boden liegend getreten. Außerdem wurde Reizgas auf ihn gesprüht.

Nach der Tat flüchteten die Verdächtigen in Richtung Wiener Platz. Die Bundespolizeibeamten leiteten sofort die Erstversorgung des Geschädigten ein und forderten einen Rettungswagen an. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 33-jährige Geschädigte aus Algerien zwei Aufenthaltsermittlungen hatte. In seiner Jackentasche wurde ein Cliptütchen mit einer grünen pflanzlichen Substanz, vermutlich Cannabis, sowie ein dreistelliger Bargeldbetrag gefunden.

Die Fahndung im Nahbereich war erfolgreich. Ein 19-jähriger tatverdächtiger tunesischer Staatsangehöriger konnte festgenommen werden. Er war nicht kooperativ und versuchte, sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen.

Gegen den 19-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, während gegen den 33-Jährigen ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz läuft. Die weiteren Ermittlungen werden von der Polizei Sachsen übernommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Sachsen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Sachsen in Deutschland blieben zwischen 2022 und 2023 konstant. Im Jahr 2022 wurden 84 Fälle von Mord registriert, von denen alle gelöst wurden. Es gab insgesamt 97 Verdächtige, darunter 84 Männer und 13 Frauen. 41 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden erneut 84 Fälle von Mord gemeldet, von denen jedoch nur 82 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen ging auf 94 zurück, darunter 84 Männer und 10 Frauen. 42 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 die meisten Mordfälle in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 84 84
Anzahl der aufgeklärten Fälle 84 82
Anzahl der Verdächtigen 97 94
Anzahl der männlichen Verdächtigen 84 84
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 13 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 41 42

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24