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Dresden: Cannabis und Kokain am Dresdner Hauptbahnhof sichergestellt

Die Bundespolizei hat gestern zwei Männer festgenommen, bei denen Drogen gefunden wurden. Über 100 Gramm Cannabis und eine geringe Menge Kokain wurden sichergestellt.

Foto: Depositphotos

Dresden (ost)

Dresden, 13. Juni 2025 – Gestern Morgen hat die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dresden zwei Männer festgenommen, bei denen Drogen entdeckt wurden. Über 100 Gramm Cannabis und eine kleine Menge Kokain wurden von den Beamten sichergestellt.

Die Aktion begann um 07:55 Uhr, als eine Zugbegleiterin die Bundespolizei auf einen scheinbar hilflosen Mann am Bahnsteig aufmerksam machte. Der 28-jährige libysche Staatsbürger war im falschen Zug unterwegs und weigerte sich, seine Identität preiszugeben. Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Beamten zwei große Klumpen Cannabis mit einem Gesamtgewicht von über 118 Gramm.

Während der polizeilichen Maßnahmen tauchte ein weiterer 31-jähriger libyscher Staatsbürger am Bahnsteig auf. Er erklärte, dass er seinen Freund, den 28-Jährigen, verloren hatte und deshalb zurückgekommen sei. Im Verlauf des Gesprächs gab der 31-Jährige an, dass die Hälfte des gefundenen Cannabis ihm gehöre.

Beide Männer wurden anschließend zur weiteren Bearbeitung zur Wache der Bundespolizei gebracht. Bei dem 31-Jährigen fanden die Beamten in seiner Socke eine Tüte mit weißem Pulver, welches sich als eine geringe Menge Kokain herausstellte.

Die Drogen wurden beschlagnahmt. Gegen beide Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Konsumcannabisgesetz eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 12834 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 11994 auf 11702. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 10753 auf 10321 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 9174 auf 8806 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1579 auf 1515 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 2636 auf 2907. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 13.353 12.834
Anzahl der aufgeklärten Fälle 11.994 11.702
Anzahl der Verdächtigen 10.753 10.321
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.174 8.806
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.579 1.515
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.636 2.907

Quelle: Bundeskriminalamt

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