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Dresden: Haftbefehl vollstreckt, Drogen sichergestellt

Die Bundespolizei in Dresden hat einen gesuchten Straftäter festgenommen und Betäubungsmittel bei einer Zugkontrolle sichergestellt. Der Mann wurde inhaftiert und ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenbesitzes eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Dresden (ost)

Am Montag, dem 1. Dezember 2025, hat die Bundespolizeiinspektion Dresden während einer Kontrolle im Zugverkehr aus Tschechien einen gesuchten Kriminellen festgenommen und Drogen beschlagnahmt.

Um 07:15 Uhr führten Bundespolizisten am Hauptbahnhof Dresden eine Kontrolle an einem Zug aus Prag durch. Dabei geriet ein 41-jähriger Mann aus Syrien ins Visier der Beamten.

Während der Kontrolle versuchte der Mann, eine Tüte mit einem pulverförmigen Stoff, der sich als Speed (Amphetamin) herausstellte, im Mund zu verstecken. Die Beamten beschlagnahmten die Drogen sofort. Außerdem fanden die Einsatzkräfte geringe Mengen Cannabis und Haschisch bei dem Mann.

Bei der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen den 41-Jährigen ein Haftbefehl des Amtsgerichts Schweinfurt vorlag.

Der Mann wurde am 26.10.2020 wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 1 Jahr und 11 Monaten verurteilt. Da er es versäumte, die Strafe in der Justizvollzugsanstalt anzutreten, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben.

Nach der Beschlagnahmung der Drogen und der Vollstreckung des Haftbefehls wurde der 41-Jährige in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht, um seine Haftstrafe anzutreten. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Drogen gegen ihn eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023

Die Raten von Drogen in Sachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 13353 Fälle von Drogen aufgezeichnet, wovon 11994 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 10753, wobei 9174 männliche und 1579 weibliche Verdächtige waren. 2636 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 12834, von denen 11702 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 10321, wobei 8806 männliche und 1515 weibliche Verdächtige erfasst wurden. 2907 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 13.353 12.834
Anzahl der aufgeklärten Fälle 11.994 11.702
Anzahl der Verdächtigen 10.753 10.321
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.174 8.806
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.579 1.515
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.636 2.907

Quelle: Bundeskriminalamt

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