Dresden: Haftbefehle vollstreckt und Tiere sicher gestellt
In den letzten 5 Tagen vollstreckte die Bundespolizei 7 Haftbefehle und stellte 3 Katzenbabys und 3 Hundewelpen sicher.
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Reitzenhain/ Marienberg (ost)
In den vergangenen 5 Tagen wurden 7 Haftbefehle von Beamten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Grenzübergang in Reitzenhain vollstreckt. Zudem konnten 3 Katzenbabys und 3 Hundewelpen sichergestellt und in ein Tierheim gebracht werden.
Schon am 10. September 2024 um 11.45 Uhr wurde ein 28-jähriger Bulgare zur Einreisekontrolle am Grenzübergang in Reitzenhain vorstellig. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Diebstahls vor. Er konnte die Gesamtgeldstrafe von über 850,00 EUR bezahlen und seine Reise fortsetzen.
Am selben Tag um 21:45 Uhr wurde ein 34-jähriger Rumäne kontrolliert, der von der Staatsanwaltschaft Münster wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war. Da er die geforderte Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht.
Am 12. September 2024 wurden ein 44-jähriger Rumäne und ein 48-jähriger Bulgare von Beamten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz kontrolliert. Bei dem Rumänen wurde eine Festnahmeaufforderung der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen Trunkenheit im Verkehr festgestellt. Er zahlte die geforderte Geldstrafe von über 1400,00 EUR und setzte seine Reise fort. Beim Bulgaren wurde eine Festnahmeaufforderung wegen Urkundenfälschung von der Staatsanwaltschaft Magdeburg festgestellt. Auch er zahlte die geforderte Geldstrafe von über 280,00 EUR und reiste ins Bundesgebiet ein.
Bei der Kontrolle eines 21-jährigen Bulgaren wurde ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Halle wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort festgestellt. Auch er zahlte die geforderte Geldstrafe von über 680,00 EUR und reiste weiter.
Auch am Sonntag, dem 15. September 2024, wurden zwei Haftbefehle vollstreckt. Ein 21-jähriger Bulgare wurde zur Einreisekontrolle vorgeladen, gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Beschaffung falscher amtlicher Ausweise der Staatsanwaltschaft Ingolstadt vor. Da er die geforderte Geldstrafe von 2800,00 EUR nicht bezahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht.
Ein 43-jähriger Tscheche konnte die geforderte Geldstrafe von fast 500,00 EUR bezahlen und seine Reise fortsetzen. Gegen den Tschechen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen Besitzes von Betäubungsmitteln vor.
Am Freitag, dem 13. September 2024, wurde von Beamten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Grenzübergang ein Transporter mit rumänischer Zulassung kontrolliert. Als Insassen wurden zwei rumänische Staatsbürger im Alter von 36 und 39 Jahren identifiziert.
Im Laderaum des Transporters wurden 3 Katzenbabys und 3 Hundewelpen entdeckt.
Die Beamten hatten Bedenken hinsichtlich des Alters und der Herkunft der Tiere sowie der Echtheit der vorgelegten ukrainischen Dokumente. Das zuständige Veterinäramt wurde informiert, eine Amtstierärztin kam vor Ort, und die Tiere wurden in ein Tierheim gebracht. Gegen die beiden Rumänen wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
