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Dresden Hauptbahnhof – Drogenfund und Verstoß gegen das Waffengesetz

Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Dresden kontrollierte einen 31-jährigen deutschen Staatsangehörigen im Hauptbahnhof. Verbotene Gegenstände und Betäubungsmittel wurden sichergestellt.

Foto: unsplash

Dresden (ost)

Am Abend des 18. November 2025 kontrollierte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Dresden einen 31-jährigen deutschen Staatsbürger im Hauptbahnhof Dresden und stellte dabei verbotene Gegenstände sowie Betäubungsmittel sicher.

Um 19:35 Uhr führten die Beamten eine routinemäßige Kontrolle des Mannes durch, der bereits in der Vergangenheit mit der Polizei in Konflikt geraten war. Der 31-Jährige zeigte sich gegenüber dem polizeilichen Vorgehen auffällig nervös, bestritt jedoch, verbotene Gegenstände bei sich zu haben.

Bei einer anschließenden, gründlicheren Durchsuchung wurde zunächst ein Einhandmesser entdeckt und beschlagnahmt. Dadurch besteht der Verdacht auf einen Verstoß gegen das Waffengesetz.

Im Verlauf der Kontrolle übergab der Mann freiwillig eine kleine weiße Dose. Darin befanden sich mehrere Cliptütchen mit einer teilweise weißen, kristallinen Substanz. Der 31-Jährige identifizierte die Substanz vor Ort selbst als Metamphetamin (Crystal).

Die Bundespolizeiinspektion Dresden hat entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 12834 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging von 11994 auf 11702 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 auf 10321. Unter den Verdächtigen waren 9174 Männer und 1579 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 8806 Männer und 1515 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2636 im Jahr 2022 auf 2907 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 13.353 12.834
Anzahl der aufgeklärten Fälle 11.994 11.702
Anzahl der Verdächtigen 10.753 10.321
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.174 8.806
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.579 1.515
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.636 2.907

Quelle: Bundeskriminalamt

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