Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Dresden: Kriminelle Vergangenheit mit Spätfolgen

Mehrere Personen aus verschiedenen Ländern wurden verhaftet, wegen offener Haftbefehle und Geldstrafen, nach Polizeikontrollen an deutschen Rastplätzen.

Foto: Depositphotos

Breitenau/Bahratal (ost)

Kriminelle Vergangenheit mit Langzeitfolgen – Kurze Zusammenfassung

Letztes Wochenende mussten mehrere Personen aus Albanien, Bulgarien, Deutschland, Georgien, der Republik Moldau, Rumänien, der Slowakei und der Ukraine ihre geplanten Reisen vorerst absagen. Die Gesuchten waren aufgrund von polizeilichen Fahndungsaufrufen aus verschiedenen Staatsanwaltschaften im ganzen Bundesgebiet gesucht.

Nach der Überprüfung ihrer Identität auf dem Rastplatz der A17 „Am Heidenholz“ und in Bahratal wurden sie festgenommen, von denen neun Personen weiterreisen durften. Sie konnten die fälligen Geldstrafen bei der Bundespolizei bezahlen.

Am Freitag nachmittags überprüften die Einsatzkräfte die Insassen eines Mercedes mit rumänischem Kennzeichen bei Breitenau. Für einen rumänischen Mann hatte die Überprüfung schwerwiegende Folgen für seine Reisepläne. Gegen den jetzt 48-jährigen Mann lag bereits ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Aurich vor. Er wurde bereits im Jahr 2022 verurteilt, erschien nicht zum Strafantritt und tauchte unter. Um nicht die nächsten 42 Tage in Haft zu verbringen, musste er nun eine Gesamtgeldstrafe von 13.327,40 Euro bei der Bundespolizei zahlen. Kurz darauf zahlte ein anderer Mann die Geldstrafe bei der Bundespolizei in Emden und durfte weiterreisen.

Am nächsten Tag musste ein 33-jähriger Bulgare die Bundespolizei zum Bundespolizeirevier in Breitenau begleiten, der Insasse eines Reisebusses war. Die Überprüfung ergab, dass er aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Detmold bei der Wiedereinreise in die Bundesrepublik Deutschland festgenommen werden sollte. Das Landgericht Detmold verurteilte den Gesuchten im Mai 2016 wegen schweren Bandendiebstahls in 20 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren. Er muss nun noch eine Reststrafe von 548 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Dresden verbüßen, wenn er erneut illegal nach Deutschland einreist. Der Bulgare wurde zur Haft in der Justizvollzugsanstalt Dresden überführt.

Quelle: Presseportal

nf24