Ein 64-jähriger Armenier hängt an einem abfahrenden Zug, konnte unverletzt gerettet werden und wurde nach Polizeimaßnahmen freigelassen.
Foto: unsplash
Chemnitz (ost)
Am 30. Oktober 2024 um 12:15 Uhr informierte ein Angestellter am Servicepoint des Chemnitzer Hauptbahnhofs die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz telefonisch darüber, dass eine Person an einem abfahrenden Zug hängt.
Unverzüglich begaben sich die Einsatzkräfte vom Chemnitzer Hauptbahnhof zum Zug.
Die Person konnte unverletzt gerettet werden.
Es handelte sich um einen 64-jährigen Armenier, der sich anfangs gegen die Einsatzkräfte wehrte.
Er wurde unter Anwendung von einfacher körperlicher Gewalt in die Diensträume des Chemnitzer Hauptbahnhofs gebracht.
Der Mann war auf dem Weg nach Dresden, als er am Chemnitzer Hauptbahnhof ausstieg, sein Gepäck jedoch im Zug zurückließ.
Als er wieder einsteigen wollte, waren die Türen bereits verschlossen.
Das Anhängen an den Zug sah er als einzige Möglichkeit, mitzufahren.
Aufgrund der Einsatzmaßnahmen kam es insgesamt zu einer Verspätung von 11 Minuten.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Armenier auf freien Fuß gesetzt.
