Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte einen Mann mit Haftbefehl wegen Drogenverstoß. Ein anderer Mann unter Alkoholeinfluss wurde mit Waffe und gestohlener Geldbörse erwischt.
Dresden: Polizeieinsatz am Hauptbahnhof

Dresden (ost)
Um 13:40 Uhr am 07.11.2025 führte eine Patrouille der Bundespolizei am Hauptbahnhof Dresden eine Kontrolle an einem 51-jährigen deutschen Mann durch. Es wurde festgestellt, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen ihn vorlag. Der Mann riskierte eine Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen, falls er die geforderte Geldstrafe von 800,00 Euro nicht bezahlen konnte. Er bat darum, seinen Arbeitgeber in Dresden zu kontaktieren, der zusicherte, den Betrag bald auf der Wache zu hinterlegen. Durch die Zahlung konnte die Verhaftung vermieden werden.
Auch um 14:30 Uhr kontrollierten Beamte am Hauptbahnhof Dresden eine 47-jährige deutsche Person unter dem Einfluss von Alkohol. Zuerst weigerte sich der Mann, sich auszuweisen. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten ein Einhandmesser und eine fremde Damengeldbörse mit Ausweisdokumenten. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein und beschlagnahmte die Geldbörse.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle erfasst, wovon 11994 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 10753, darunter 9174 Männer und 1579 Frauen. 2636 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der erfassten Fälle auf 12834, wobei 11702 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 10321, darunter 8806 Männer und 1515 Frauen. 2907 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
| Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt








