Bundespolizei musste zwei gewalttätige Personen festnehmen, einer mit Betäubungsmitteln, der andere wegen Belästigung und Aggression.
Dresden: Probleme am Dresdner Hauptbahnhof
Dresden (ost)
Früh am Morgen des 05. Oktober 2025, um etwa 05:10 Uhr, wurde die Bundespolizei zum Dresdner Hauptbahnhof gerufen, da sich eine Person, die desorientiert schien, schlafend in einer Regionalbahn befand. Mitarbeiter der Sicherheit der Deutschen Bahn versuchten, den 17-jährigen Staatsbürger aus Belarus zu wecken und auf den Bahnsteig zu bringen. Die Situation eskalierte sofort: Der junge Mann wehrte sich energisch mit Tritten und Schlägen gegen die Sicherheitskräfte und die hinzugerufenen Beamten, weshalb er gefesselt werden musste. Trotz der Fixierung setzte der Mann seinen Widerstand fort und bedrohte die Beamten. Bei der folgenden Untersuchung wurden auch Betäubungsmittel bei dem 17-Jährigen entdeckt. Aufgrund seines desorientierten Zustands wurde der Jugendliche nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes in ein Krankenhaus gebracht. Dort konnte die Behandlung des 17-Jährigen nur unter Beteiligung mehrerer Polizisten, Pflegekräfte und Ärzte durchgeführt werden, da sich der Mann weiterhin körperlich wehrte. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen unter anderem Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs, Bedrohung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich bereits am 03. Oktober 2025 gegen 21:10 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof. Mitarbeiter der DB-Sicherheit sprachen einen Mann an, der zuvor zwei weibliche Personen belästigt hatte, und erteilten ihm einen Platzverweis. Der 22-jährige Staatsbürger aus Marokko zeigte sich uneinsichtig. Beim Hinausführen aus dem Bahnhof eskalierte die Situation, zunächst verbal: Der Mann beleidigte die Sicherheitskräfte und wurde körperlich aggressiv, schlug und trat in Richtung der Mitarbeiter. Gegen ihn besteht nun der Verdacht der Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle erfasst, während es 2023 nur noch 12834 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 11994 auf 11702 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 auf 10321, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 9174 auf 8806 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1579 auf 1515 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 2636 auf 2907. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland registriert – 73917.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt