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Dresden: Schlägerei am Dresdner Hauptbahnhof aufgelöst

Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Dresden löste eine gewalttätige Auseinandersetzung auf dem Wiener Platz vor dem Hauptbahnhof auf. Mehrere Personen, darunter ein Minderjähriger mit Haftbefehl und eine Person mit einem versteckten Rasiermesser, wurden festgenommen.

Foto: Depositphotos

Dresden (ost)

Am Abend des 21. Juni 2025 löste eine Patrouille der Bundespolizeiinspektion Dresden eine gewalttätige Konfrontation auf dem Wiener Platz vor dem Hauptbahnhof Dresden auf. Bei dem Vorfall wurden mehrere Personen, darunter ein minderjähriger Gesuchter und eine Person mit einem versteckten Rasiermesser, vorläufig festgenommen.

Um 19:30 Uhr beobachteten Bundespolizisten eine unübersichtliche Gruppe von etwa 20 verbal aggressiven Personen. Später kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen mehreren unbekannten Beteiligten. Als weitere Einsatzkräfte eintrafen, löste sich die Menschenmenge teilweise auf und einige flüchteten in verschiedene Richtungen. Die Konfrontation verlagerte sich jedoch zum Haupteingang des Bahnhofs.

Die Beamten konnten vier Personen identifizieren. Eine Überprüfung eines 14-jährigen Syrers ergab eine bestehende Festnahmeaufforderung. Die anderen drei Personen (ein 16-jähriger, ein 17-jähriger und ein 18-jähriger Afghane) gaben an, von einer anderen Gruppe mit Pfefferspray angegriffen worden zu sein. Sie behaupteten auch, die Angreifer im Zusammenhang mit Drogenkäufen zu kennen. Eine Person erwähnte zudem, von einer unbekannten Person mit einem ausziehbaren Schlagstock angegriffen worden zu sein. Bei dem 18-jährigen Afghanen wurde in seiner Hosentasche ein Rasiermesser gefunden.

Alle vier Personen wurden zur Wache der Bundespolizei gebracht. Der 16-jährige Afghane klagte über Kopfschmerzen und gab an, eine Kopfverletzung erlitten zu haben. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Die sächsische Polizei hat die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des Vorfalls übernommen.

Quelle: Presseportal

nf24