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Dresden: Verhaftung am Chemnitzer Hauptbahnhof

Eine Frau wurde mit Drogen und einem Karambit Messer von der Bundespolizei kontrolliert und festgenommen.

Foto: Depositphotos

Chemnitz (ost)

Am 18. August 2025 um 18:30 Uhr wurde eine Frau am Hauptbahnhof Chemnitz von Bundespolizeikräften gestoppt, befragt und überprüft.

Die 38-jährige Deutsche konnte keine Identifikation vorzeigen und es gab Zweifel an ihrer angegebenen Identität. Die Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin den mitgeführten Rucksack.

Der Personalausweis der Frau wurde im Rucksack gefunden. Die Überprüfung der Personalien ergab, dass sie in der Vergangenheit wegen Drogenstraftaten polizeilich bekannt war.

Die Frau wurde zur Wache gebracht. In ihrem Rucksack wurden mehrere Drogenutensilien, ein Karambit-Messer und eine Cliptüte mit weißer kristalliner Substanz von über 10 Gramm entdeckt.

Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, da sie einen falschen Namen angegeben hatte, eingeleitet.

Die Frau wurde zur weiteren Bearbeitung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landespolizei übergeben. Die Kriminalpolizei Chemnitz durchsuchte dann noch die Wohnung der 38-jährigen Zwickauerin. Dabei wurden geringe Mengen Drogen, ein in Dresden gestohlenes und zur Fahndung ausgeschriebenes Fahrrad sowie eine Schreckschusswaffe, ein Taser und zwei Druckluftwaffen gefunden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Frau vorerst freigelassen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen weiter.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle erfasst, wovon 11994 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 10753, wobei 9174 männliche und 1579 weibliche Verdächtige waren. 2636 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 12834, wovon 11702 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 10321, mit 8806 männlichen und 1515 weiblichen Verdächtigen. 2907 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 13.353 12.834
Anzahl der aufgeklärten Fälle 11.994 11.702
Anzahl der Verdächtigen 10.753 10.321
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.174 8.806
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.579 1.515
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.636 2.907

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24