Ein 45-jähriger Deutscher begleicht Strafe nach spätem Erscheinen im Bundespolizeirevier Dresden-Hauptbahnhof, um Erzwingungshaft zu vermeiden.
Dresden: Verwarngeld beglichen nach fünf Jahren
Dresden (ost)
Am 20. November 2024 um 10:45 Uhr betrat ein 45-jähriger deutscher Bürger das Bundespolizeirevier Dresden-Hauptbahnhof, um eine noch offene Geldstrafe zu bezahlen.
Bei der Überprüfung wurde seine Aussage bestätigt. Es gab einen lokalen Haftbefehl gegen den Mann.
Der Vorfall, der zur Ausstellung dieses Haftbefehls führte, ereignete sich am 17. November 2019. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Mann dabei erwischt, wie er an der Außenwand des Dresdner Hauptbahnhofs urinierte, von einer Streife der Bundespolizei.
Nach fünf Jahren ohne Bezahlung des Verwarngeldes entschied sich der Mann aus eigenem Antrieb, zur Bundespolizei zu gehen. Er gab an, dass ihn ein schlechtes Gewissen plagte, was ihn dazu veranlasste, die ausstehende Zahlung zu leisten und somit die drohende Erzwingungshaft abzuwenden.
Quelle: Presseportal