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Dresden: Zoll beendet Kontrollmaßnahme auf Autobahn 17

In den Abendstunden des 20. Juni 2025 beendete der Zoll eine mehrtägige Kontrollmaßnahme auf dem Parkplatz „Am Heidenholz“ an der Autobahn 17. In dieser Zeit kontrollierten die Einsatzkräfte über 100 Fahrzeuge und fast 300 Personen.

Quelle: Hauptzollamt Dresden - Für den Audi A6 konnte der Fahrer keinen Verzollungsnachweis vorlegen.
Foto: Presseportal.de

Dresden (ost)

Am Abend des 20. Juni 2025 beendete der Zoll eine mehrere Tage dauernde Kontrollaktion auf dem Parkplatz „Am Heidenholz“ an der Autobahn 17. Während dieser Zeit wurden über 100 Fahrzeuge und fast 300 Personen kontrolliert.

Während der Kontrollaktion konnten die Beamten mehrere Feststellungen machen. Einige Beispiele:

Zu Beginn der Maßnahme überprüften die Zöllner ein serbisches Auto. Bei genauerer Prüfung der Ladung entdeckten sie mehrere Werkzeugkoffer und Geräte mit verschiedenen Firmenaufschriften. Es bestand der Verdacht, dass es sich um Diebesgut handeln könnte, weshalb die Landespolizei zur weiteren Untersuchung hinzugezogen wurde.

Bei der Kontrolle eines tschechischen Fahrzeugs am 18. Juni 2025 gab der Fahrer an, dass er keine verbotenen Waren dabei habe. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Zöllner interessante Kartons, in denen sich Verpackungen mit Kaugummis, Gummibärchen und Cookies befanden. Es stellte sich heraus, dass es sich um Cannabisprodukte handelte. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die fast 600 Verpackungen mit Cannabisprodukten beschlagnahmt.

Insgesamt 20 Kilogramm Cannabis wurden bei der Kontrolle eines slowakischen Transporters am 19. Juni 2025 entdeckt. Der 34-jährige Fahrer behauptete zu Beginn der Kontrolle, dass er keine verbotenen Waren einführe und auf dem Weg nach Deutschland sei. Die Zöllner fanden jedoch mehrere Pakete im Laderaum des Transporters, in denen sich Cannabis und Pulver befanden. Die verbotenen Waren wurden beschlagnahmt und gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Ein 27-jähriger Mann aus Tschechien gab bei einer Kontrolle am 19. Juni 2025 an, dass er mehrere Joints im Gepäck habe. Die Beamten fanden die insgesamt 22 Joints im Kofferraum des Reisenden. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die Beweismittel sichergestellt.

Am 20. Juni 2025 wurde gegen einen 49-jährigen tschechischen Staatsangehörigen ein Strafverfahren eingeleitet. Bei der Fahrzeugüberprüfung fanden die Beamten ein Reizstoffsprühgerät ohne Prüfzeichen griffbereit in der Fahrertür. Der Fahrer muss sich nun wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Das Reizstoffsprühgerät wurde beschlagnahmt.

Kurz vor Ende der Kontrollaktion am 20. Juni 2025 fiel den Zollbeamten ein schwarzer Audi A6 mit kosovarischem Kennzeichen auf. Die Insassen erklärten, dass sie auf dem Weg nach Deutschland seien, wo sie ihren Wohnsitz haben. Es ergab sich der Verdacht, dass zollrechtliche Vorschriften verletzt wurden, da kein Nachweis für die Verzollung des Fahrzeugs vorgelegt werden konnte. Gegen den Fahrer wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Hinterziehung von Einfuhrabgaben in Höhe von knapp fast 4.500 Euro eingeleitet.

Im Rahmen der Kontrollaktion wurden 24 Strafverfahren eingeleitet und 17 Fälle an andere Behörden übergeben.

Quelle: Presseportal

nf24