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Elstra: Temposünder verursacht Unfall bei Verfolgungsjagd auf der Autobahn

Beamte verfolgten den Audi mit über 200 km/h, bis es zu einer Kollision kam. Der Fahrer wurde festgenommen und ein Atemalkoholtest ergab 1,7 Promille.

VKU Elstra
Foto: Presseportal.de

Görlitz, BAB4, Elstra (ost)

Früh nach Mitternacht sahen die Beamten an der Autobahnkontrollstelle (Autobahnrastplatz An der Neiße) einen Audi, dessen Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf dem gesperrten Fahrstreifen an der Kontrollspur vorbeifuhr.

Sie folgten dem Auto mit eingeschaltetem Sondersignal in Richtung Dresden. Der Unbekannte gefährdete dabei andere Verkehrsteilnehmer durch sein rücksichtsloses Verhalten, wie zum Beispiel das Überholen auf dem Standstreifen. Der Tacho des Dienstwagens zeigte Geschwindigkeitsspitzen von bis zu 200 km/h.

Einheiten entlang der Autobahn wurden in Position gebracht, um das Fahrzeug westlich von Bautzen zu stoppen. Aus diesem Grund und um weitere Gefährdungen zu vermeiden, zogen sich die Bundespolizisten zurück. Sie schalteten das Blaulicht aus und planten, an der Autobahnanschlussstelle Burkau die BAB4 zu verlassen. Überraschenderweise bog auch der Raser an dieser Anschlussstelle ab und fuhr auf die S94.

Das „Spiel“ begann erneut auf der S94. Diesmal übernahm jedoch der Dienstwagen die Führung. Diese Führung dauerte nicht lange, da der A4 zum Überholen ansetzte. Beim Überholvorgang drängte der Audi-Fahrer das Polizeifahrzeug ab, was zu einer Kollision führte. Schließlich kam es in der Nähe des Ortsteils Kindisch (Elstra, Landkreis Bautzen) zu einem Verkehrsunfall.

Nach einer kurzen Flucht zu Fuß wurde der Verkehrssünder schließlich gefasst. Es handelt sich um einen 26-jährigen Mann aus Passau. Das mögliche Motiv für das gefährliche Manöver wurde von den eingetroffenen Autobahnpolizisten ermittelt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 1,7 Promille.

Die Verkehrspolizeiinspektion Bautzen übernahm die weiteren Untersuchungen. Neben dem Blutalkoholspiegel wird insbesondere der Vorwurf des illegalen Autorennens eine Rolle spielen.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 – 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen insgesamt 97.043 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.144 Unfälle mit Personenschaden, was 13,54% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.343 Fälle aus, was 3,44% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 710 Fällen registriert, was 0,73% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 79.846 Fälle, was 82,28% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 73.338 Unfälle, was 75,57% ausmacht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 18.147 Unfälle (18,7%) und auf Autobahnen 5.558 Unfälle (5,73%). Insgesamt gab es 118 Getötete, 3.568 Schwerverletzte und 12.692 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 97.043
Unfälle mit Personenschaden 13.144
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.343
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 710
Übrige Sachschadensunfälle 79.846
Ortslage – innerorts 73.338
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.147
Ortslage – auf Autobahnen 5.558
Getötete 118
Schwerverletzte 3.568
Leichtverletzte 12.692

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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