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Erfurt: 23-Jähriger muss in Haft

Ein 23-jähriger Deutscher wurde aufgrund eines Haftbefehls wegen nicht gezahlter Geldstrafe von 800 Euro festgenommen und inhaftiert.

Foto: Depositphotos

Magdeburg (ost)

Am Montag, dem 3. Februar 2025, um 19:30 Uhr, führte eine Patrouille der Bundespolizei eine Kontrolle an zwei jungen Männern im Hauptbahnhof Magdeburg durch. Nachdem die Identitäten überprüft worden waren, stellte der Abgleich der erhaltenen Personendaten mit dem Fahndungssystem der Polizei einen bestehenden Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Erfurt gegen einen der Männer fest. Gemäß dem Urteil des Amtsgerichts Gotha wurde der 23-jährige Deutsche bereits im Januar 2023 wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 1200 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt. Er beglich lediglich ein Drittel der Geldstrafe, danach blieben die Zahlungen aus. Außerdem war der Verurteilte unbekannt verzogen, weshalb am 27. Oktober 2023 ein Haftbefehl über 20 Tage Ersatzfreiheitsstrafe oder die sofortige Zahlung der restlichen 800 Euro Geldstrafe erlassen wurde. Dies wurde dem Gesuchten von den Bundespolizisten mitgeteilt, woraufhin sie ihn festnahmen und zur Dienststelle brachten. Da weder er noch sein begleitender Bruder den ausstehenden Betrag aufbringen konnten, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überführt. Die Bundespolizisten informierten abschließend die zuständige Behörde über die Vollstreckung des Haftbefehls.

Quelle: Presseportal

nf24