Ein Mann fuhr ohne Ticket von Berlin nach Stendal. Bundespolizei nahm ihn fest wegen ausstehender Geldstrafe und Ersatzfreiheitsstrafe.
Erfurt: Zugfahrt endet mit Haft

Stendal (ost)
Am Samstag, dem 29. November 2025, reiste ein 41-jähriger Mann mit dem ICE-Zug von Berlin nach Stendal, ohne einen gültigen Fahrschein zu besitzen. Aufgrund des Verdachts auf Betrug wurde die Bundespolizei informiert. Als der Zug am Hauptbahnhof Stendal ankam, kontrollierte eine Streife der Bundespolizei um 08:50 Uhr den Mann. Bei der Überprüfung seiner Daten im Polizeisystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Erfurt nach ihm suchte. Das Amtsgericht Erfurt hatte ihn im Mai 2024 wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 19 Tagen verurteilt. Ein Teil der Strafe wurde bereits bezahlt, aber der Rest blieb aus. Daher wurde Anfang November 2025 ein Haftbefehl ausgestellt. Die Bundespolizei informierte den Mann über den Haftbefehl, nahm ihn fest und brachte ihn zur Dienststelle am Hauptbahnhof. Da er die geforderten 420 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er inhaftiert, um die 14-tägige Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten. Die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde über die Festnahme informiert. Zudem erhielt der Mann eine weitere Anzeige wegen Schwarzfahrens.
Quelle: Presseportal








