Einsatzfahrzeuge ständig unterwegs: Rettungsdienst 619 Mal alarmiert, Feuerwehr zu 23 Brändeinsätzen und 32 Hilfeleistungseinsätzen gerufen.
Essen: Feuerwehreinsatz zu Ostern in Dresden
Dresden (ost)
Die Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze während der Osterfeiertage waren durchschnittlich. Es gab ruhige Phasen, aber insgesamt waren die Einsatzfahrzeuge ständig unterwegs. Zwischen Karfreitag und Ostersonntag wurde der Rettungsdienst in Dresden insgesamt 619 Mal gerufen. Die Notärzte wurden insgesamt 211 Mal aktiv. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde 12 Mal im Stadtgebiet eingesetzt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum insgesamt 23 Mal zu Brandeinsätzen und 32 Mal zu Hilfeleistungseinsätzen gerufen. Drei Mal wurden automatische Brandmeldeanlagen in Wohnhochhäusern in Prohlis und Gorbitz ausgelöst. Die Ursache war meist angebranntes Essen. Außer der Belüftung waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Leider lösten Unbekannte auch Handruckmelder aus böswilliger Absicht aus, was zu unnötigen Feuerwehreinsätzen führte. Die Polizei hat diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB 17 am 30. März um 22:19 Uhr unterstützte die Feuerwehr Dresden die Freiwilligen Feuerwehren aus Bannewitz und Possendorf bei der Rettung mehrerer, zum Teil schwer verletzter Personen aus den Unfallfahrzeugen. Mehrere Brände stellten sich im Nachhinein als Osterfeuer heraus, bei denen kein Feuerwehreinsatz erforderlich war. Der Ostermontag war noch intensiver. Seit dem frühen Nachmittag waren vor allem die Einsatzkräfte von Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr im Dauereinsatz. Neben zwei größeren Bränden gab es gleichzeitig einen Brandmelderalarm in einem Forschungsinstitut in Johannstadt. Hier war jedoch nur angebranntes Essen die Ursache. In derselben Zeit wurde die Feuerwehr in die Äußere Neustadt auf die Schönfelder Straße gerufen. Dort hatte ein Rauchmelder aus unbekannter Ursache Alarm ausgelöst und die Nachbarn alarmierten die Feuerwehr. Andere Kollegen beseitigten Ölspuren oder halfen dem Rettungsdienst. In derselben Zeit kümmerte sich das Team des Gerätewagen Tier um einen verletzten Schwan, der jedoch bei Ankunft der Kollegen geflohen war, und in Zschieren wollten sie einem herrenlosen Osterhasen helfen, der bereits weitergezogen war, ohne auf die Kollegen zu warten.
Großbrand in Kleingartenanlage
Wann: 1. April 2024 13:55 Uhr – 16:45 Uhr Wo: Laubegast/Salzburger Straße
Am frühen Nachmittag brach in einer Kleingartenanlage ein Großbrand aus. Es gab keine Verletzten, aber zwei Gebäude wurden vollständig zerstört. Bereits auf dem Weg erkannten die Einsatzkräfte von weitem, dass hohe Flammen und dichter, schwarzer Rauch in Richtung einer 10-kV-Hochspannungsleitung direkt über dem Brandobjekt schlugen. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zugang zur Gartenanlage verschafft hatten, fanden sie eine massive Gartenlaube (ca. 48 qm) im Vollbrand vor. Gegenüber stand ein ähnliches Gebäude von etwa 40 qm Größe, das ebenfalls in Flammen stand. Der Brand drohte auf ein weiteres benachbartes Gebäude überzugreifen. Während zusätzliche Kräfte und ein Tanklöschfahrzeug angefordert wurden, bauten die Einsatzkräfte eine stabile Wasserversorgung auf und mehrere Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohren vor, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Diese Maßnahme war erfolgreich und nachdem die zusätzlichen Trupps eingetroffen waren, konnte ein umfassender Innen- und Außenangriff mit insgesamt fünf Strahlrohren durchgeführt werden. Um auch verborgene Glutnester zu erreichen, mussten die Dächer teilweise entfernt werden. In den Gebäuden befanden sich keine Personen, daher wurde niemand verletzt. Die Brandursachenermittler sind vor Ort und haben die Ermittlungen aufgenommen. Ein Mitarbeiter des Netzbetreibers bewertete den Einfluss auf die Hochspannungsleitung vor Ort. Maßnahmen waren nicht erforderlich. Der Straßenverkehr auf der Salzburger Straße kam zum Erliegen, da die Straße für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt werden musste. Davon war auch der öffentliche Nahverkehr betroffen. Die Feuerwehr Dresden war mit insgesamt 41 Einsatzkräften der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Striesen, der Rettungswache Johannstadt, dem B-Dienst, dem U-Dienst sowie den Stadtteilfeuerwehren Lockwitz und Niedersedlitz im Einsatz.
Carportbrand
Wann: 1. April 2024 14:54 – 16:10 Uhr
Wo: Hellerstraße/Rähnitz
Ein etwa 8m x 4m großer Carport geriet aus unbekannten Gründen in Brand. Die Besitzer hatten ihre Fahrzeuge rechtzeitig in Sicherheit gebracht, bevor die Feuerwehr eintraf. Ein Kleintransporter wurde jedoch durch die Flammen beschädigt. Mehrere Trupps unter Atemschutz begannen mit insgesamt drei Strahlrohren von zwei Seiten aus mit der Brandbekämpfung und löschten das Feuer. Niemand wurde verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 25 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau sowie die Stadtteilfeuerwehr Klotzsche.
Kontakt:
Feuerwehr Dresden
Pressestelle Feuerwehr Dresden
Michael Klahre
Telefon: 0351/8155-295
Mobil: 0160-96328780
E-Mail: feuerwehrpressestelle@dresden.de
https://www.dresden.de/feuerwehr
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen insgesamt 97.043 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.144 Unfälle mit Personenschaden, was 13,54% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3,44% der Gesamtzahl aus, mit 3.343 Unfällen. Es gab 710 Unfälle, bei denen der Einfluss berauschender Mittel eine Rolle spielte, was 0,73% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 82,28% der Gesamtzahl, mit 79.846 Unfällen. Innerorts ereigneten sich 73.338 Unfälle (75,57%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 18.147 Unfälle (18,7%) und auf Autobahnen 5.558 Unfälle (5,73%). Insgesamt gab es 118 Getötete, 3.568 Schwerverletzte und 12.692 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 97.043 |
Unfälle mit Personenschaden | 13.144 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 3.343 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 710 |
Übrige Sachschadensunfälle | 79.846 |
Ortslage – innerorts | 73.338 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.147 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.558 |
Getötete | 118 |
Schwerverletzte | 3.568 |
Leichtverletzte | 12.692 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)