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Gewalt und Alkohol: Bundespolizei Dresden im Einsatz

Am Wochenende gab es mehrere Strafanzeigen am Dresdner Hauptbahnhof und Bahnhof Neustadt. Alkohol und Aggressivität waren die Hauptursachen für die Einsätze.

Foto: Depositphotos

Dresden (ost)

Ein ereignisreiches Wochenende am Hauptbahnhof Dresden und am Bahnhof Neustadt endete für mehrere Personen mit der Einreichung von Strafanzeigen. Alkohol und Aggressivität waren die Hauptgründe für die Einsätze.

Am Freitagabend (19.12.2025) gegen 22:15 Uhr: Auf dem Wiener Platz griff ein betrunkener 23-jähriger Ukrainer unvermittelt einen 25-jährigen Deutschen mit Schlägen an. Als die Bundespolizei eintraf, zeigte sich der Angreifer äußerst aggressiv, schrie Passanten an und leistete bei seiner Festnahme erheblichen körperlichen Widerstand. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Am Samstagabend (20.12.2025) gegen 19:30 Uhr: Ein 45-jähriger Deutscher randalierte in der Kuppelhalle des Bahnhofs Neustadt und beleidigte Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Da gegen den Mann bereits ein gültiges Hausverbot bestand, leiteten die Beamten ein Verfahren wegen Hausfriedensbruchs ein. Der Mann war während des gesamten Einsatzes äußerst unkooperativ und aggressiv. Er versuchte mehrmals, die Beamten mit Schlägen anzugreifen, weshalb nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt wird.

Am Sonntag (21.12.2025) gegen 10:20 Uhr: Eine Streife der Bundespolizei stoppte auf dem Wiener Platz eine Schlägerei zwischen drei Männern (36- und 38-jährige polnische Staatsangehörige und ein 44-jähriger Ukrainer). Zeugen hatten zuvor beobachtet, wie die Beteiligten aufeinander einschlugen und sich schubsten. Da alle Beteiligten betrunken waren, wurden ihre Identitäten festgestellt und der Fall zur weiteren Bearbeitung an die Landespolizei übergeben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle erfasst, wovon 11994 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 10753, darunter 9174 Männer und 1579 Frauen. 2636 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 12834, wobei 11702 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 10321, davon 8806 Männer und 1515 Frauen. 2907 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 13.353 12.834
Anzahl der aufgeklärten Fälle 11.994 11.702
Anzahl der Verdächtigen 10.753 10.321
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.174 8.806
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.579 1.515
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.636 2.907

Quelle: Bundeskriminalamt

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