Am 9. Dezember 2024 kam es zu gewaltsamen Übergriffen: Ein polnischer Staatsangehöriger griff eine Niederländerin an, ein Afghane attackierte einen deutschen Mann und ein Somalier randalierte.
Gewalttaten am Hauptbahnhof Dresden
Dresden (ost)
Am 9. Dezember 2024, gegen 17:54 Uhr, fand in der Kuppelhalle des Hauptbahnhofs Dresden ein physischer Angriff statt. Ein 27-jähriger Bürger aus Polen schlug einer 71-jährigen Frau aus den Niederlanden, die auf einer Bank saß, mit großer Kraft ins Gesicht. Die Dame erlitt dabei eine stark blutende Verletzung. Ihr Ehemann und andere Reisende verhinderten weitere Angriffe des Täters. Der 27-jährige Mann versuchte dann, aus dem Bahnhof zu fliehen, wurde jedoch von einem mutigen Passanten gestoppt. Die verletzte Frau wurde sofort medizinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Der stark betrunkene Angreifer wurde von der Bundespolizei verhaftet. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet und er erhielt ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Dresden bis Dezember 2025.
Am Dienstag, dem 10. Dezember 2024, ereignete sich um 18:10 Uhr ein weiterer Vorfall. Ein Staatsbürger aus Afghanistan stieß einen Reisenden, nachdem er am Hauptbahnhof Dresden angekommen war, aus dem Regionalzug auf den Bahnsteig. Danach griff er den 36-jährigen deutschen Mann mehrmals an, wodurch dieser stürzte. Das Opfer informierte die Bundespolizei, die den Angreifer festnahm. Auch er schien stark betrunken zu sein. Gegen den 31-jährigen Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Später am selben Tag, um 22:55 Uhr, randalierte ein 31-jähriger Mann im Hauptbahnhof und trat gegen einen Mülleimer. Ein Team der DB-Sicherheit sprach den Mann auf sein Verhalten an. Er provozierte die Sicherheitskräfte mit erhobenen Fäusten und versuchte, einen Sicherheitsmitarbeiter mit einem Kniestoß anzugreifen, was jedoch abgewehrt wurde. Der 31-jährige Mann aus Somalia wurde daraufhin von der Bundespolizei festgenommen und stand möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen. Auch gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Sachbeschädigung und versuchter Körperverletzung eingeleitet, und er erhielt ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Dresden bis Dezember 2026.
Die Bundespolizei fordert alle Reisenden auf, bei solchen Vorfällen sofort Hilfe zu suchen und die Polizei zu verständigen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Sachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ konstant. Im Jahr 2022 wurden 84 Fälle von Mord aufgezeichnet, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 97 Verdächtige, darunter 84 Männer und 13 Frauen, von denen 41 nicht-deutsche Staatsbürger waren. Im Jahr 2023 wurden erneut 84 Mordfälle verzeichnet, von denen jedoch nur 82 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 94, darunter 84 Männer und 10 Frauen, von denen 42 nicht-deutsche Staatsbürger waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 84 | 84 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 84 | 82 |
Anzahl der Verdächtigen | 97 | 94 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 84 | 84 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 13 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 41 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt