Görlitz: Erfolgreiche Kontrollen der Bundespolizei
Zwei gesuchte Personen festgenommen. Eine Geldstrafe von 910,- Euro konnte nicht bezahlt werden, Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen. Haftbefehl wegen ausstehender Geldstrafe in Höhe von 1830,- Euro konnte dank finanzieller Unterstützung abgewendet werden.
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Dresden (ost)
Am 27. September 2024, gegen 01:50 Uhr, wurde ein deutscher Bürger im Bahnhof Dresden Neustadt von der Bundespolizei kontrolliert.
Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Dresden eine Festnahme und Strafvollstreckung wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angeordnet hatte. Der Verurteilte sollte eine Geldstrafe in Höhe von 910,- Euro zahlen.
Weil die Person den geforderten Betrag nicht aufbringen konnte, wurde sie in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht und verbüßt dort eine Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen.
Am 28. September 2024 führten Beamte der Bundespolizeiinspektion Dresden um 08:00 Uhr eine Kontrolle im Zug nach Görlitz durch. Dabei wurde ein 30-jähriger deutscher Staatsbürger überprüft, der aufgrund eines bestehenden Haftbefehls gesucht wurde.
Hintergrund: Der Beschuldigte war bereits im Jahr 2020 vom Amtsgericht Chemnitz wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1830,- Euro verurteilt worden, die er jedoch nie bezahlt hatte. Aufgrund dieser ausstehenden Zahlung drohte ihm nun eine Freiheitsstrafe von 61 Tagen im Gefängnis.
Dank der finanziellen Hilfe eines Freundes konnte der Gefängnisaufenthalt vermieden werden, da dieser die ausstehende Geldstrafe bezahlte. Der Beschuldigte wurde daraufhin aus der Haft entlassen.
