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Haftbefehl: Arbeitgeber zahlt über 2000 Euro für seinen Angestellten

Ein Arbeitgeber rettete seinen Angestellten vor einer Haftstrafe, indem er eine Geldstrafe von 105 Euro sowie Verfahrenskosten von 1911,36 Euro zahlte.

Foto: unsplash

Dessau (ost)

Am Samstag, dem 21. September 2024, haben Bundespolizeibeamte um 09:45 Uhr einen 48-jährigen Mann am Hauptbahnhof Dessau identifiziert und überprüft. Während der Kontrolle stellten sie fest, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft gegen ihn vorlag. Im Juli 2021 wurde er vom Amtsgericht Geislingen an der Steige wegen Beihilfe zum Betrug zu einer Geldstrafe von 2025 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 135 Tagen verurteilt. Ein Großteil der Geldstrafe wurde bereits bezahlt, aber der Restbetrag blieb bis Mitte dieses Jahres ausstehend. Daher wurde der Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Ulm erlassen. Die Bundespolizisten nahmen den Mann fest, brachten ihn zur Bundespolizeistation für weitere Maßnahmen und informierten ihn über den Haftbefehl.

Daraufhin informierte der Mann seinen Arbeitgeber. Der fürsorgliche Chef kam kurz darauf zur Dienststelle und bezahlte die ausstehende Geldstrafe in Höhe von 105 Euro sowie die Verfahrenskosten von insgesamt 1911,36 Euro für seinen Mitarbeiter. Anschließend konnten beide die Polizeistation verlassen.

Quelle: Presseportal

nf24