Ein 38-jähriger Reisender entgeht Gefängnis, nachdem er eine Geldstrafe von 900 Euro und 299,70 Euro Kosten bezahlt hat.
Haftbefehl: Dieb zahlt 1199,70 Euro

Stendal (ost)
Ein 38-jähriger Reisender hatte am Freitag, den 14. März 2025, Glück im Unglück: Auf dem Hauptbahnhof Stendal wurde der Deutsche um 16:00 Uhr von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Nachdem seine Personalien mit dem Fahndungsbestand der Polizei abgeglichen wurden, stellte sich heraus, dass ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Magdeburg, Zweigstelle Halberstadt, gegen ihn vorlag. Das Amtsgericht Wernigerode verurteilte ihn bereits im Jahr 2023 wegen Diebstahls geringfügiger Sachen zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen. Da er weder die Geldstrafe bezahlt noch sich trotz Ladung dem Strafantritt gestellt hatte, wurde im Februar 2024 der Haftbefehl erlassen. Diesen übergaben die Bundespolizisten dem Mann, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle. Er schaffte es, die geforderte Geldsumme und die entstandenen Kosten in Höhe von 299,70 Euro aufzubringen. Nach der Einzahlung des Geldes konnte er die Dienststelle um 17:15 Uhr als freier Mann verlassen. Die Bundespolizisten informierten schließlich die ausschreibende Behörde über die Vollstreckung des Haftbefehls.
Quelle: Presseportal