Eine Frau in Halle (Saale) wurde aufgrund eines Haftbefehls wegen Erschleichens von Leistungen festgenommen. Weder zahlte sie die Geldstrafe, noch trat sie die Haftstrafe an.
Haftbefehl vollstreckt: 900 Euro Geldstrafe oder 30 Tage Gefängnis
Halle (Saale) (ost)
Am Dienstag, dem 4. März 2025, führten Beamte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 11:55 Uhr eine Kontrolle an einer Frau in Halle (Saale) durch. Nach der Überprüfung ihrer Identität im Polizeiinformationssystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) nach ihr per Haftbefehl suchte. Die 44-jährige Frau wurde vom Amtsgericht Halle (Saale) im Juni des letzten Jahres wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt. Weder beglich die Deutsche die Geldstrafe, noch erschien sie trotz einer vorherigen Vorladung zur Strafhaft. Daher erließ die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) im Februar 2025 den Haftbefehl. Diesen vollstreckten die Bundespolizisten, nahmen die Gesuchte fest und brachten sie zur Dienststelle am Hauptbahnhof Halle (Saale). Die Frau konnte die Geldstrafe erneut nicht zahlen und wurde nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen inhaftiert. Die ausstellende Behörde wurde über die Vollstreckung des Haftbefehls informiert.
Quelle: Presseportal