Beamte der Bundespolizei stellten den Gesuchten im Bahnhof Stendal fest und verhafteten ihn aufgrund eines offenen Jugendarrests wegen Drogenbesitzes.
Halle: 18-Jähriger behördlich gesucht
Stendal (ost)
Am Sonntag, dem 2. Juni 2024, entdeckten Bundespolizeibeamte gegen 14:45 Uhr einen jungen Mann am Bahnhof Stendal und führten eine Kontrolle durch. Nach dem Abgleich seiner Daten im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass das Amtsgericht Halle (Saale) nach dem 18-Jährigen suchte. Bereits im November 2023 wurde er wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu 50 Sozialstunden oder zwei Wochen Dauerarrest verurteilt. Der Jugendliche hatte nicht aufgefordert, den Jugendarrest anzutreten. Die Situation wurde dem Gesuchten mitgeteilt und er wurde zur weiteren polizeilichen Maßnahmen zum Bundespolizeirevier Stendal gebracht. Aus Sicherheitsgründen wurde der Deutsche in den Räumlichkeiten der Bundespolizei durchsucht. Dabei fanden die Beamten etwa 1 Gramm, vermutlich Crystal Meth, bei dem Mann und stellten es sicher. Danach wurde er in ein nahegelegenes Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Behörde, die ihn gesucht hat, wurde informiert und eine weitere Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde erstattet.
Kontakt:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir
Hier geht es zur Originalquelle
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2021/2022
Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 10.265 Fälle registriert, wovon 9.620 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.085, darunter 6.755 Männer, 1.330 Frauen und 822 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 9.258 Fälle gemeldet, wovon 8.623 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 7.615, darunter 6.417 Männer, 1.198 Frauen und 956 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.265 | 9.258 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.620 | 8.623 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.085 | 7.615 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.755 | 6.417 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.330 | 1.198 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 822 | 956 |
Quelle: Bundeskriminalamt