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Halle: 19-Jährige leistet Widerstand und beleidigt Bundespolizisten

Eine 19-jährige Reisende zeigt erneut ihr Fehlverhalten, als sie sich bei einer Zugfahrt weigert, ihre Identität preiszugeben und Bundespolizisten beleidigt.

Foto: unsplash

Halle (Saale) (ost)

Offensichtlich hatte eine 19-jährige Reisende nichts dazu gelernt. Am Freitag, den 11. April 2025 nutzte sie einen Intercityexpress von Berlin nach München. Während der Fahrkartenkontrolle konnte sie dem Zugpersonal kein gültiges Ticket zeigen. Sie behauptete, es auf ihrem Handy zu haben, aber der Akku sei leer. Deshalb wollte sie sich von anderen Fahrgästen ein Ladekabel leihen. Statt dessen flüchtete sie jedoch auf die Bordtoilette und schloss sich ein. Der Zugbegleiter informierte daraufhin um 07:15 Uhr die Bundespolizei in Halle (Saale). Bei der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof, auf Bahnsteig 6, forderte eine Streife die Deutsche mehrmals auf, die Toilette zu verlassen, was sie jedoch ignorierte. Der Zugbegleiter benutzte daraufhin einen Vierkant und öffnete die Tür. Die Bundespolizisten brachten die junge Frau aus dem Zug und befragten sie nach ihrer Identität. Sie gab keine Antwort. Bei der folgenden Durchsuchung ihrer Taschen nach einem Ausweisdokument folgte die Verdächtige nicht den Anweisungen, versuchte immer wieder, ihre Hände in die Taschen zu stecken und wehrte sich durch Wegdrehen und Versteifen gegen die polizeiliche Maßnahme. Als sie versuchte, sich loszureißen und die Arme hochriss, mussten die Einsatzkräfte sie zu Boden bringen und fesseln. Während des notwendigen Transports zur Dienststelle beleidigte sie die Beamten öffentlich mit ehrverletzenden Worten. Auch auf der Wache der Bundespolizei weigerte sie sich, ihre Personalien anzugeben. Diese wurden durch den Fund einer weiteren Fahrpreisnacherhebung vom 10. April 2025 aus Frankfurt und der entsprechenden Anzeige samt Foto bekannt. Die Wiederholungstäterin erhält dieses Mal Strafanzeigen wegen Betruges, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon endeten 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Unfälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 424 Fällen, also 0,48% aller Unfälle, vergleichsweise selten. Der Großteil der Unfälle (83,34%) waren übrige Sachschadensunfälle. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen registrierte man 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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