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Halle: 21-Jähriger verletzt Zugbegleiter per Kopfnuss

Ein betrunkener 21-Jähriger verletzte einen Zugbegleiter mit einer Kopfnuss, was zu Schwindel und Schmerzen führte. Der Täter wurde mit 1,9 Promille festgenommen und später wegen Beleidigung und Körperverletzung angezeigt.

Foto: Depositphotos

Hauptbahnhof Halle ((Saale) (ost)

Am Samstag, dem 2. November 2024, wurde die Bundespolizei gegen 04:25 Uhr telefonisch darüber informiert, dass es am Bahnsteig 12/13 des Hauptbahnhofs Halle (Saale) zu einem physischen Angriff auf einen Zugbegleiter gekommen sei. Sofort machte sich eine Streife der Bundespolizei auf den Weg zum Ort des Geschehens, wo sie jedoch bereits in der Haupthalle auf Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn stieß, die einer Gruppe von drei lautstarken, offensichtlich betrunkenen Männern folgten. Einer der Männer flüchtete, nachdem darauf hingewiesen wurde, dass es sich bei ihnen um die Täter handeln könnte, während die anderen beiden festgehalten wurden. Die Identität der beiden deutschen Männer wurde festgestellt. Der angegriffene Zugbegleiter wurde am Haupteingang angetroffen und befragt. Er erklärte, dass er auf sein Handy schauend am Treppenaufgang zum Bahnsteig 12/13 auf seinen Zug wartete, als die betrunkenen Männer und eine Frau den Aufgang hinaufkamen, wobei sich einer von ihnen übergeben musste. Einer der Männer pöbelte den Zugbegleiter an und fragte, ob er ein Foto gemacht hätte, was verneint wurde. Plötzlich näherte sich der identifizierte Angreifer und verpasste ihm einen Kopfstoß, den sein Begleiter verhindern wollte. Danach entfernte sich die Gruppe in Richtung des Personentunnels. Der Zugbegleiter klagte über Schwindel, starke Schmerzen und eine auffällige Schwellung auf der Stirn, woraufhin ein Rettungswagen gerufen wurde. Der Angegriffene wurde für weitere Untersuchungen in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Der Beschuldigte wurde zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht, wo er durchsucht und erkennungsdienstlich behandelt wurde, bevor ihm der Tatvorwurf mit Belehrung mitgeteilt wurde. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Während des Aufenthalts in der Dienststelle erschienen sein Begleiter und die bisher unbekannte Frau, die zu Beginn der Gruppe angehörte, und ihre Personalien wurden ebenfalls als Zeugen festgehalten. Nachdem der 21-Jährige vergeblich versucht hatte, seinen Anwalt zu kontaktieren, wurde er mit Anzeigen wegen Beleidigung und Körperverletzung aus der Dienststelle entlassen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 88.757 Verkehrsunfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 424 Fällen (0,48%) vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle, nämlich 73.973 (83,34%), führten lediglich zu Sachschäden. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 (1,17%). Insgesamt kamen bei den Unfällen 90 Personen ums Leben, 1.822 wurden schwer verletzt und 13.443 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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