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Halle: 24-Jähriger greift Bundespolizisten an

Mann mit offenem Haftbefehl attackiert Beamte trotz Festnahme und versucht zu schlagen. Anschließend beleidigt er sie und wird mit Marihuana in Gewahrsam genommen.

Foto: Depositphotos

Halle (Saale) (ost)

Am Mittwoch, dem 24. April 2024, führte eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle (Saale) gegen 01:00 Uhr eine Kontrolle an einem 24-jährigen Mann im Rahmen eines Überwachungsauftrags durch. Die Überprüfung der persönlichen Daten des Deutschen in der Fahndungsdatei der Polizei ergab einen ausstehenden Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Leipzig. Das zuständige Amtsgericht hatte ihn rechtskräftig wegen des Angriffs auf Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 1650 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 110 Tagen verurteilt. Da er weder die geforderte Geldstrafe bezahlte noch zum Strafantritt erschien, obwohl er vorgeladen war, erließ die Staatsanwaltschaft im August des vergangenen Jahres den Haftbefehl. Die Bundespolizisten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle.

Unterwegs dorthin bedrohte der junge Mann die Beamten mit Gewalt und versuchte, einem 52-jährigen Bundespolizisten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Der Beamte reagierte schnell, brachte den Festgenommenen mithilfe eines Sicherheitsmitarbeiters der Bahn gewaltsam zu Boden und fesselte ihn. Doch auch das Einschreiten der Beamten zeigte keine Wirkung bei dem jungen Mann, der kurz darauf die Beamten mit beleidigenden Worten attackierte. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Einsatzkräfte 2,7 Gramm vermutliches Marihuana in Alufolie verpackt und stellten es sicher. Da der Verurteilte die geforderte Geldsumme nicht aufbringen konnte, wurde er kurz darauf in das nächstgelegene Gefängnis gebracht.

Die Bundespolizisten informierten die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, über die Festnahme und die Durchführung der Maßnahmen. Zudem leiteten sie Ermittlungsverfahren wegen versuchter Körperverletzung, Beleidigung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Widerstand und tätlichen Angriff gegen Vollstreckungsbeamte ein.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2021/2022

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 10.265 Fälle erfasst, wovon 9.620 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.085 Verdächtige, darunter 6.755 Männer, 1.330 Frauen und 822 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden 9.258 Fälle registriert, von denen 8.623 gelöst wurden. Es gab insgesamt 7.615 Verdächtige, darunter 6.417 Männer, 1.198 Frauen und 956 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 10.265 9.258
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.620 8.623
Anzahl der Verdächtigen 8.085 7.615
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.755 6.417
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.330 1.198
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 822 956

Quelle: Bundeskriminalamt

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