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Halle: 51-Jähriger beschäftigt Bundespolizei

Ein Mann sorgt für Ärger in Zügen und am Bahnhof, wird festgenommen und erhält mehrere Anzeigen.

Foto: Depositphotos

Köthen, Halle (Saale) (ost)

Am Abend des 6. November 2024, um 22:30 Uhr, fuhr ein Passagier mit einem Regionalzug von Halle (Saale) nach Magdeburg und zeigte bei der Ticketkontrolle einen abgelaufenen Fahrschein vor. Daraufhin erhielt er von dem Zugbegleiter eine Fahrpreisnacherhebung, was dazu führte, dass er den Zugbegleiter beleidigte und bedrohte. Der Zugbegleiter informierte die Bundespolizei, die eine Streife zum Bahnhof Köthen schickte, um den Zug anzuhalten. Es folgte eine Identitätsfeststellung und Überprüfung. Der deutsche Passagier wurde belehrt und nach den Vorwürfen des Betrugs, der Beleidigung und der Bedrohung von der polizeilichen Maßnahme entlassen.

Nur etwa eine Stunde später, um 23:45 Uhr, wurde das Bundespolizeirevier Halle (Saale) von der Polizeiinspektion Halle (Saale) über einen Notruf eines Mannes auf Bahnsteig zwölf des Hauptbahnhofs informiert. Sofort eilten Einsatzkräfte zum Bahnsteig und trafen auf einen stark alkoholisierten Mann, den sie bereits von einer vorherigen Personenkontrolle kannten. Der Rettungsdienst, der ebenfalls verständigt wurde, sah keine Notwendigkeit für eine Behandlung. Der Mann versuchte erneut den Notruf zu wählen und wurde von den Bundespolizisten belehrt, dass Missbrauch von Notrufen strafbar ist. Da er ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle (Saale) hatte und keine Reiseabsichten glaubhaft machen konnte, sollte er den Bahnhof verlassen. Er weigerte sich und wehrte sich gegen die Einsatzkräfte, sodass er schließlich gefesselt zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht werden musste. Bei der Überprüfung stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 2,82 Promille fest. Ihm drohen weitere Strafanzeigen wegen des Missbrauchs von Notrufen, Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 88.757 Verkehrsunfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% entspricht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 4.238 Fälle (4,77%) und auf Autobahnen wurden 1.040 Unfälle verzeichnet (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte auf den Straßen von Sachsen-Anhalt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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