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Halle: Alkoholisierter verweigert Kontrolle, greift Polizisten an

Ein stark alkoholisierter Mann verweigerte am Hauptbahnhof Halle polizeiliche Kontrolle, griff einen Bundespolizisten und Sicherheitsmitarbeiter der Bahn an und versuchte über die Gleise zu flüchten.

Foto: unsplash

Halle (Saale) (ost)

Am Samstag, dem 21. September 2024, führte eine Patrouille der Bundespolizei gegen 12:30 Uhr am Hauptbahnhof Halle (Saale) eine Kontrolle bei einem stark betrunkenen Mann mit auffällig lautem Verhalten durch. Da es vor Ort nicht möglich war, die Identität des 40-Jährigen zweifelsfrei festzustellen, sollte er zur Dienststelle am Hauptbahnhof gebracht werden. Der Reisende widersetzte sich jedoch, indem er sich sperrte und versuchte, einen Bundespolizisten am Oberkörper und Kopf zu schlagen. Weder die Drohung noch der spätere Einsatz des Reizstoffsprühgeräts konnten den Mann zunächst stoppen. Er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Auf der Dienststelle konnte die Identität des Mannes zweifelsfrei festgestellt werden. Nachdem sich der Ukrainer beruhigt hatte, wurde er zusammen mit einem Platzverweis für den Hauptbahnhof Halle (Saale) von dort begleitet. Aufgrund seines bis zuletzt unerklärlichen Verhaltens drohen ihm nun Strafverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte. Gegen 15:20 Uhr wurde der Mann erneut von Sicherheitsmitarbeitern der Deutschen Bahn auf Bahnsteig 8/9 entdeckt, von wo aus er über die Gleise auf Bahnsteig 12/13 flüchtete. Nachdem er dort aufgegriffen wurde, sollte er erneut aus dem Bahnhof geführt werden. Daraufhin versuchte der Verdächtige, einen der Sicherheitsmitarbeiter der Bahn mit seinem Smartphone zu treffen, was ihm zum Glück nicht gelang. Er wurde bis zum Eintreffen der hinzugezogenen Bundespolizei festgehalten, erneut gefesselt und nachdem er sich beruhigt hatte, aus dem Bahnhof gebracht und entlassen. Dadurch erweiterte sich die Liste der Strafanzeigen um versuchte Körperverletzung. Zusätzlich erhält er eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen des unbefugten Betretens und Aufenthalts in den Gleisen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2022 zeigt insgesamt 67.441 Unfälle. Davon endeten 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Unfälle aus, was 1,45% entspricht. 488 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (86,56%) waren Übrige Sachschadensunfälle. In der Ortslage ereigneten sich 44.732 Unfälle innerorts (66,33%), 18.494 Unfälle außerorts (27,42%) und 4.215 Unfälle auf Autobahnen (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67.441
Unfälle mit Personenschaden 7.603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58.375
Ortslage – innerorts 44.732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.494
Ortslage – auf Autobahnen 4.215
Getötete 152
Schwerverletzte 1.894
Leichtverletzte 7.743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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