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Halle: Arbeitgeber aus Bad Dürrenberg verurteilt

Das Amtsgericht Halle (Saale) verurteilte einen 46-jährigen Arbeitgeber aus Bad Dürrenberg mit kosovarischer Staatsangehörigkeit zu einer Geldstrafe von 27.000 Euro. Dem Mann wurde das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt zur Sozialversicherung und Lohnsteuerhinterziehung in 22 Fällen vorgeworfen. Das Urteil ist seit dem 10.09.2025 rechtskräftig.

Symbolbild Finanzkontrolle Schwarzarbeit, Quelle: Zoll
Foto: Presseportal.de

Halle (Saale), Bad Dürrenberg (ost)

Ein 46-jähriger Arbeitgeber aus Bad Dürrenberg mit kosovarischer Staatsangehörigkeit wurde vom Amtsgericht Halle (Saale) zu einer Geldstrafe von 27.000 Euro verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, in 22 Fällen Arbeitsentgelt zur Sozialversicherung vorenthalten und veruntreut sowie Lohnsteuer hinterzogen zu haben.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Halle (Saale) des Hauptzollamts Magdeburg kam durch umfangreiche Ermittlungen zu dem Ergebnis, dass der Unternehmer in den Jahren 2018 bis 2021 Arbeitnehmer beschäftigte, deren Löhne in Schwarzgeld ausgezahlt wurden. Um diese illegalen Zahlungen zu verschleiern, machte der Verurteilte Gebrauch von Servicegesellschaften (sogenannte Scheinfirmen). Die Arbeitsentgelte wurden nicht bei den Krankenkassen gemeldet, wodurch Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von etwa 139.000 Euro vorenthalten wurden.

Das Amtsgericht Halle (Saale) verhängte eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 150 Euro, was insgesamt 27.000 Euro entspricht.

Das Urteil wurde am 10.09.2025 rechtskräftig.

Quelle: Presseportal

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