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Halle: Gemeinsame Fahndungsoffensive der Bundespolizeiinspektion Magdeburg

Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg führte eine Fahndungsoffensive durch, bei der 25 Fahndungstreffer erzielt wurden und ein Haftbefehl vollstreckt wurde.

Kontrolle im Hbf MD
Foto: Presseportal.de

Magdeburg, Halle (Saale) (ost)

Um die Gewalt- und Eigentumskriminalität zu bekämpfen, führte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg am Freitag, den 22. November 2024, von 07:00 bis 17:00 Uhr einen verstärkten Fahndungseinsatz durch. Die Landespolizeireviere Halle (Saale) und Magdeburg sowie das Hauptzollamt Magdeburg unterstützten sie dabei. Die verstärkten Kontrollen fanden an den Hauptbahnhöfen Magdeburg und Halle (Saale), auf dem Willy-Brandt-Platz in Magdeburg und dem Riebeckplatz in Halle (Saale) statt. Zusätzlich wurden Zugstreifen auf den Bahnstrecken Magdeburg – Halle (Saale), Halle (Saale) – Berlin und Magdeburg – Berlin durchgeführt.

Die Schwerpunktkontrollen konzentrierten sich auf die Personenfahndung und die Bekämpfung der genannten Delikte in den genannten Bereichen.

Während des Einsatzes wurden zahlreiche Identitätsfeststellungen durchgeführt. Insgesamt wurden -25- Fahndungstreffer erzielt und die ausschreibenden Behörden informiert. Darunter war auch ein Haftbefehl, der nur 17 Minuten nach Beginn des Einsatzes vollstreckt werden konnte: Ein 45-jähriger Reisender wurde im Hauptbahnhof Magdeburg kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Das Amtsgericht Bernburg hatte den ungarischen Staatsbürger bereits im Juli 2023 zu einer Geldstrafe von 600 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen verurteilt, weil er sich unerlaubt vom Unfallort entfernt hatte. Er zahlte nur 120 Euro und verschwand dann. Da sein Aufenthaltsort unbekannt war, wurde im Juli dieses Jahres der Haftbefehl erlassen. Die Bundespolizisten informierten den Mann darüber und nahmen ihn fest. Da er die restlichen 480 Euro nicht zahlen konnte, wurde er inhaftiert.

Zusätzlich wurden insgesamt 3 Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthalts-, Betäubungsmittel- und Waffengesetz eingeleitet. Um 11:20 Uhr wurde auch ein 27-jähriger Deutscher im Hauptbahnhof Magdeburg kontrolliert. Er übergab den Beamten eine Elektroimpulswaffe, die beschlagnahmt wurde. Der Mann wird entsprechend angezeigt.

Zwei Ordnungswidrigkeiten wegen falscher Namensangabe und Verstoß gegen die räumliche Beschränkung wurden ebenfalls festgestellt und geahndet.

Dieser erfolgreiche Einsatz trug erheblich zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens bei der Bevölkerung, den Reisenden an den Bahnhöfen und in den Zügen sowie den Kundenbetreuern und anderen Bahnmitarbeitern bei.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle registriert, wovon 8623 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 7615 Verdächtige, darunter 6417 Männer und 1198 Frauen. 956 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 8652, wobei 8055 Fälle gelöst wurden. Die Zahl der Verdächtigen belief sich auf 7052, darunter 5949 Männer und 1103 Frauen. 1244 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.258 8.652
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.623 8.055
Anzahl der Verdächtigen 7.615 7.052
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.417 5.949
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.198 1.103
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 956 1.244

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24